In Star Wars: Episode 1 feiern unzählige Zuschauer das Podrennen, obwohl eigentlich keiner im Publikum sitzt

Vor dem überschwänglichen Nutzen von CGI und Greenscreens in großen Filmen und Serien, musste man als Filmemacher tricksen und mit praktischen Effekten arbeiten: Masken, Miniaturen oder selbst gebauten Sets. Einen coolen Trick nutzte man in Star Wars: Episode 1 bei den Podrennen.

Worum geht es? Star Wars: Episode 1 – Die dunkle Bedrohung erschien 1999 und trotz vieler Effekte und dem Nutzen von CGI gibt es auch hier noch einige Practical Effects, mit denen getrickst wurde. Eine der interessantesten Tricks passiert dabei beim Podrennen mit Anakin.

Anakin muss als kleiner Junge für Qui-Gon Jinn und Obi-Wan Kenobi das Podrennen gewinnen. Dabei hat das Rennen ein großes Publikum, was den Sieg des kleinen Anakins auch am Ende feiert. Doch das Publikum besteht weder aus echten Schauspielern noch aus CGI. Es besteht aus Wattestäbchen.

Ein anderer Science-Fiction-Film revolutionierte CGI, wurde dafür aber abgestraft: Dieser Film revolutionierte CGI in Filmen, doch erhielt keinen Oscar, weil Computereffekte als „Cheat“ galten

450.000 Wattestäbchen statt echter Zuschauer

Wie wurden die Zuschauer simuliert? In einem kurzen YouTube-Clip erklärt der Kanal @EuphoricMovie, wie die Zuschauer im Podrennen gemacht wurden. Erstmal baute man die Bühne und Szenerie als Miniatur nach. In die Miniatur steckte man dann 450.000 Wattenstäbchen.

Diese bemalte man in verschiedenen Farben. Damit die Zuschauer aber nicht nur wie steife Statuen herumstehen, hat man unter die Wattestäbchen Föhne platziert, die Luft nach oben gepustet haben, damit die Wattestäbchen sich bewegen und es so aussieht, als würde das Publikum feiern.

Szenen dazu seht ihr im YouTube-Clip:

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In der ersten Trilogie nutzte man Malerei zum Tricksen. In der ersten Trilogie setzte man vor allem auf den Pinsel. Flicks And The City zeigt auf YouTube, wie die Bilder von großen Sturmtruppen-Armeen erbaut worden sind.

Man setzte auf gemalte Hintergründe und Charaktere. Es gab zwar wenige echte Sturmtruppler am Set, der restliche Teil der Armee war gezeichnet. In dem Clip sieht man auch, dass der Himmel der Wolkenstadt von Lando gezeichnet war. Dadurch erreichte man malerische Szenerien, ohne den Nutzen von CGI oder riesigen Sets.

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Nutzt Star Wars auch heute noch Practical Effects? Trotz der großen Entwicklung von CGI nutzen Star-Wars-Filme und -Serien regelmäßig noch Practical Effects in Form von Animatronics. BB-8 war unter anderem ein gebautes Requisit und auch Grogu aus The Mandelorian war kein CGI, sondern ein Animatronics. Mehr Behind-the-Scenes zu Star Wars findet ihr hier: Star Wars: An eine bestimmte Situation während Dreharbeiten zu Episode 2 erinnert sich „Anakin Skywalker“ besonders

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