Vessel of Hatred hat etliche neue Inhalte in Diablo 4 gebracht – unter anderem Runen, Söldner und ein neues Gebiet. Spieler loben allerdings ein Feature, das sie offenbar überrascht hat: die normalen neuen Dungeons.
Mit Season 6 und Vessel of Hatred hat Diablo 4 eine große Überarbeitung erhalten. Blizzard hat die oft kritisierten Weltstufen abgeschafft und neue Schwierigkeitsstufen eingeführt, dazu ist das neue Max-Level 60 und die Paragonpunkte sind davon getrennt.
Die Erweiterung hat zudem ein neues Gebiet, Nahantu, ins Spiel gebracht – inklusive neuer Dungeons. Genau die lobt ein Spieler in seinem Beitrag auf Reddit und meint: Sie fühlen sich viel besser an als die „alten“ Dungeons. Er sei verwundert darüber, dass irgendwie niemand darüber spricht.
Warum nervten die Dungeons seit Release? Vor einem Jahr war der Tenor noch, dass viele Spieler die Dungeons vollständig ignorierten, da sie schlicht zu langweilig waren und kaum Vorteile einbrachten. Auch zum Leveln eigneten sie sich auf gewissen Stufen nicht mehr, weil die Level dann auf oder sogar unter dem Level der Spielerfigur lagen.
Mit den neuen Schwierigkeitsstufen ist das anders – die Monster-Level orientieren sich immer an der jeweiligen Stufe. Dazu gibt es mit Nahantu einen frischen Wind auf der Map und gleich 20 neue Dungeons.
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Erkundung ohne Ziel = mehr Spaß
Warum sind die Dungeons besser? Der Nutzer Hctaz habe einige neue Dungeons für den Regionsfortschritt durchlaufen. Dabei ist ihm aufgefallen, wie viel besser die neuen Dungeons aufgebaut sind, schreibt er auf Reddit. Er nennt sie „das beste (?) neue Feature, über das niemand spricht.“ Der Aufbau sei besser, aber auch das simple Ziel, das man als Spieler im Dungeon hat: Erkunde den Ort und töte den Boss.
Andere Dungeons sind eintöniger und fühlen sich weit entfernt davon an, was Leute am Dungeon-Crawling so liebten, schreibt er im Post. Die Aufgaben in anderen Dungeons seien oft nervig – etwa „Plündere Leichen, um Schlüssel zu finden.“
In den Kommentaren diskutieren zahlreiche Nutzerinnen und Nutzer über die Thematik. Insgesamt scheinen die Dungeons in Nahantu gut anzukommen. Folgende Aspekte loben die Spieler:
Das einfache Ziel, den Dungeon zu erkunden und den Boss zu töten, fühle sich an wie ein massives Upgrade gegenüber den anderen Aufgaben.
Es fühle sich generell besser an, einfach erkunden zu können, ohne vorgegebenes Ziel.
Zwar gibt es jetzt auch noch zusätzliche Aufgaben, die sind aber optional und bieten dann etwa mehr Loot.
Die neuen Dungeons fühlen sich besser an, weil sie offener sind und weniger Sackgassen haben. Man werde nicht „bestraft“, wenn man den falschen Weg wähle. Gerade in Dungeons mit Zielen wie „Finde Item XY“ müsse man oft durch den halben Dungeon zurücklaufen.
Die Monster-Dichte sei in den neuen Dungeons höher.
Einzelne Dungeons in Nahantu seien riesig, aber es nerve nicht, Zeit in ihnen zu verbringen, da das Erkunden Spaß mache.
Spieler seien überrascht über die zufälligen, versteckten Aufgaben, die sie in den Dungeons entdecken. So finden sie etwa Animus, obwohl es das Sammeln davon gar kein Ziel sei, merken dann aber, dass sich damit eine Art Schatzraum öffnen lässt.
„Diablo 4 findet seinen eigenen Stil“
Was loben die Spieler noch an den neuen Features? In den Kommentaren werden außerdem die neuen Stützpunkte und besonders der Stützpunkt im Süd-Osten von Nahantu gelobt. Dort gibt es einen Teil auf der Map, der versteckt ist, bis man den Stützpunkt erobert. Der Nutzer wtfakakali lobt die neue Option, einen Wegpunkt als Favoriten markieren zu können.
In einem anderen Beitrag auf Reddit lobt Kal0dan die Richtung, in die sich Diablo 4 bewegt – das Kämpfen mache Spaß, die Items sind interessant und es gibt Söldner. Es ist schön, auf den neuen Schwierigkeitsstufen seinen eigenen Spiel-Stil zu finden, merkt er an. Das Spiel finde langsam seinen eigenen Stil und das Fundament sei jetzt sehr solide.
Auch das neue Tool der Gruppensuche lobt er: „Ich springe in Gruppen, die ausgeschrieben sind […]. Es macht Spaß herauszufinden, wie ich meine Fähigkeiten nutzen kann, um das zu ergänzen, was die anderen Spieler tun.“ Mit dem Gruppenfinder habt ihr die Möglichkeit, eine Party in Diablo 4 zu erstellen oder eine geeignete Party für euch zu finden. Das Feature eignet sich für Endgame-Aktivitäten auf der Schwierigkeitsstufe eurer Wahl, aber auch für Boss-Runs, zum Erkunden oder für Dungeons.
Der Beitrag Spieler sagen: Diablo 4 ist mit Vessel of Hatred viel besser, vor allem ein Feature, das seit Release nervt erschien zuerst auf Mein-MMO.de.