Wenn man an Star Wars denkt, dann denkt man ziemlich schnell auch an Lichtschwerter. Die ikonische Waffe der Jedi und Sith ist wohl das markanteste Merkmal der Filme und Serien. Heutzutage kann man vieles mit CGI machen, doch in den alten Filmen musste man auf Tricks zurückgreifen.
Star Wars ist ein Franchise, das in der Effekt-Technik schon immer hoch im Kurs war. Heutzutage sehen manche Effekte zwar überholt und altbacken aus, doch für damalige Verhältnisse waren die Filme ihrer Zeit voraus und sahen ziemlich gut aus.
Dabei nutzte man nicht immer CGI, sondern ließ sich Tricks einfallen. Beispielsweise nutzte man Wattestäbchen, um Zuschauer zu simulieren. Auch bei den Lichtschwertern musste man tricksen. Dabei nutzte man eine Technik, wie bei Straßenschildern und Sicherheitswesten.
Autoplay
Lichtschwerter sind wie Straßenschilder
Wie trickste man? Der Kanal Corridor Crew ließ Effekt-Spezialisten in einem YouTube-Video auf Effekte aus Star Wars reagieren. Dabei sprach man auch über die ersten Lichtschwerter von Star Wars: Eine neue Hoffnung aus dem Jahre 1977.
Dabei erklären sie mehrere Techniken. Die allerersten Lichtschwerter waren dabei normale Stäbe, die aber mit reflektierendem Material ummantelt waren. Das kennt man von Straßenschildern oder Sicherheitswesten. Leuchtet man dann in der Nähe der Kamera auf die Stäbe, reflektieren sie das Licht zurück. Dadurch hatte man eine Referenz, wo die Klinge des Lichtschwerts sein muss.
Den Film, auf dem die Szenen gedreht wurden, musste man dann aber noch bearbeiten, indem man ihn, wie bei Zeichentrickfilmen bearbeitete. Dafür projizierte man den Film auf ein sogenanntes Cel Sheet und ein Künstler zeichnete darauf. Das Video könnt ihr hier sehen:
Bei manchen Szenen funktionierte der Effekt nicht
Was machte man in Szenen, in denen der Trick nicht funktionierte? Im Video wird erklärt, dass in manchen Szenen kein Stab benutzt werden konnte. Als Beispiel wird die Trainingssequenz mit dem fliegenden Roboter gezeigt, der war kein CGI, sondern ein Stop-Motion-Element.
In der Version des Films sieht man, dass der Animator der Szene schätzen musste, wo er die Klinge des Lichtschwerts einfügt. Dadurch ist die Klinge nicht immer genau positioniert.
Interessanterweise ist auch das Spiel, das Chewbacca und Han im Hintergrund spielen, eine Stop-Motion-Animation. Sprich, man machte viele Bilder von Figuren, die sich nur leicht bewegt haben, und zauberte daraus eine Animation. Das ist nur eines der Beispiele, die zeigen, wie viel Liebe und Arbeit in den Filmen steckt. Auch spätere Filme hatten so ihre Probleme bei Dreharbeiten. Doch das lag an anderen Problemen: Star Wars: An eine bestimmte Situation während Dreharbeiten zu Episode 2 erinnert sich „Anakin Skywalker“ besonders
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