Das neue Spiel zu Destiny lässt Fans um die Monetarisierung fürchten, die Macher waren vorher schon gierig

NetEase, ein großer Entwickler für Mobile-Games aus China, hat kürzlich sein neuestes Projekt angekündigt – Destiny: Rising. Das Spiel erzählt eine Geschichte einer alternativen Zeitachse und lässt euch viele neue Dinge erkunden. Auch Fans des Franchise haben sich die Ankündigung angeschaut und sind bisher nicht begeistert.

Wer sind die Macher von Destiny: Rising? Tatsächlich hat sich Bungie in der Entwicklung von Destiny: Rising zurückgehalten und NetEase nur aus dem Hintergrund unterstützt. Wenn es um bekannte Dinge aus der Story sowie die Zusammenhänge der Hüter und ihren Kräften ging, stand Bungie für Infos offen, doch die wahren Entwickler sind NetEase.

Bekannte Titel aus der chinesischen Spieleschmiede sind Diablo: Immortal und Naraka: Bladepoint. Beide Spiele sind kostenlos, doch wer in den Kern schaut, wird feststellen, dass ihre Monetarisierung nicht benutzerfreundlich ist. Das haben Fans schon durchschaut und ahnen für Destiny: Rising übles.

Gacha oder P2W

Was befürchten die Fans? Diablo: Immortal kam zu seinem Release in einem Zustand auf den Markt, der sich stark auf den P2W-Ansatz stützte, um sich zu monetarisieren. Spieler mit viel Geld hatten die stärksten Helden, während Fans, die kostenlos durch Sanktuario streiften, viel Zeit in ihre Charaktere investieren mussten und eher schwach waren. Das kam bei den Fans des Franchises gar nicht gut an.

Bei Naraka: Bladepoint ist es das Gacha-System, das NetEase anwendet, um sich zu monetarisieren. Um kosmetische Items zu erwerben, könnt ihr Kisten kaufen, um dann mit etwas Glück die Items zu ziehen, die ihr wollt – leider ist die Drop-Chance der selteneren Items sehr gering, was dazu animieren soll, mehr zu kaufen.

Auf YouTube diskutieren nun Fans über Destiny: Rising und sind sich einig: Das Spiel wird entweder P2W oder Gacha besitzen, sonst könne sich das Mobile-Game gar nicht finanzieren. Der User MysticCasey ordnet das in einem Kommentar auf YouTube wie folgt ein:

Hallo, hier ist jemand, der eine Tonne von Alpha-/Beta-Tests für Mobile macht. Dies wird zu 99,999 % stark auf 3 Fronten monetarisiert:

1) Freischaltung neuer Charaktere zum Spielen. Geht und lest deren Blog, wie sie Waffen und Fähigkeiten an Charaktere gebunden sind. Sie geben an, dass ihr Waffen bewegen könnt. Das ist Gacha.
2) Aufrüsten von Waffen/ Ausrüstung/ Fähigkeiten, um stärker zu werden. Das ist fast Standard bei Mobile-Games , die Ausrüstung verwenden. Natürlich hast du Exos, aber du KANNST sie stärker machen als die Basiswerte.
3) Ressourcen. Ja, das ist ziemlich offensichtlich, wenn du jemals ein Mobile-Game angefasst hast. Du kannst entweder direkt Ressourcen kaufen oder etwas kaufen, das die Ressourcen erhöht.

Bonuspunkte!
Gebühren für das Freischalten von Waffen, die nicht an das Freischalten von Charakteren gebunden sind.

Und andere User sind derselben Meinung, was die Monetarisierung anbelangt:

„Kostenlos zu spielen, mobile, NetEase – Ihr dachtet, dass Destiny 2 eine schlechte Monetarisierung hat? WHOOO BOY…“ – tronicalli7587

„Sie sind gestorben! Zahle 1,99 $, um wieder zu leben, bevor der Lösch-Timer abläuft! Du hast ein exotisches Engramm gefunden! Warte 48 Stunden, um es zu öffnen, oder öffne es jetzt für $2,99!
Ihr könnt den Spielablauf bereits testen: Greift in eure Tasche, zieht eure Kreditkarte heraus, gebt alle Zahlen in euer Telefon ein. Wiederholt es“ – JabeRaddle

„Da es sich um ein Mobile-Game handelt, noch dazu ein chinesisches, ist so ziemlich garantiert, dass es eine sehr räuberische Monetarisierung haben wird, was die Frage aufwirft… Ist sich jemand von euch sicher, dass ihr mit einer schlechteren Monetarisierung als beim aktuellen Destiny 2 umgehen könnt? Ich könnte das sicherlich nicht, lol.“ – pch1370

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Es gibt auch Lob

Was wird gelobt? Fans auf YouTube loben vor allem die Darstellung von Destiny: Rising. Sie finden es erstaunlich, dass Spiele wie Destiny auch auf mobilen Geräten dargestellt werden können und das ohne große Probleme.

Was die Inhalte angeht, so sind Destiny-2-Spieler neidisch. Die Lichtträger bekommen neue Talente wie eine Sense aus Leere und lassen den Warlock so in eine aggressivere Rolle steigen. Waffentechnisch bringt Destiny: Rising sogar eine neue Waffengattung ins Spiel – die Armbrust, während sich in Destiny 2 die Spieler immer noch vor demselben Recycling sehen, das schon seit Jahren durchgezogen wird.

Es bleibt spannend, was Destiny: Rising bieten wird, wenn erst mal der vollständige Release ansteht. Was bisher alles zu dem Mobile-Game im Destiny-Universum bekannt ist, erfahrt ihr auf MeinMMO: Der erste Trailer zu Destiny: Rising offenbart: Der Loot-Shooter bekommt neue Klassen und Fähigkeiten


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