10 Gamer stellten sich alleine gegen die Übernahme von Blizzard durch Microsoft – Jetzt gibt es das Ergebnis

Die Übernahme von Blizzard durch Microsoft kam nicht bei jedem gut an. Zehn Spieler zogen alleine gegen den Deal vor Gericht. Nach fast zwei Jahren steht jetzt das Ergebnis fest.

Was hatten die Gamer vor? Im Jahr 2022 kündigte Microsoft an, Activision Blizzard für knapp 69 Milliarden US-Dollar übernehmen zu wollen. Während die einen sich über diese Nachricht freuten, gab es auch solche, die den Plan verhindern wollten. Unter anderem eine Behörde, die fand, die Marktmacht von Microsoft schade Xbox-Spielern.

Aber auch einige Spieler fassten die Übernahme als schlechte Idee auf. Zehn Kritiker des Deals schlossen sich sogar zusammen, um gerichtlich gegen die Übernahme zu klagen. Ihr Vorwurf: Der Kauf von Activision Blizzard würde Microsoft in eine „unangefochtene Position“ auf dem Videospielmarkt bringen und dem freien Wettbewerb schaden.

Während die erste Klage wegen „zu allgemein formulierten Vorwürfen“ zunächst abgewiesen wurde, reichten die Spieler im April 2023 eine überarbeitete Version der Klage ein. Mit dabei waren auch Informationen aus internen Strategiepapieren von Microsoft, die die Spieler unterstützen sollten.

In Deutschland gibt es USB-Sticks in Wänden, was es damit auf sich hat, erfahrt ihr hier:

Kein Erfolg für die Gamer

Wie ging die Klage aus? Fast ein Jahr nachdem die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft vollzogen wurde, ist jetzt auch die Klage beendet worden.

Wie hollywoodreporter.com berichtet, konnten die Gamer wohl nicht genügend Beweise vorbringen, um ihre Vorwürfe zu bestätigen. Auch die internen Strategiepapiere reichten wohl nicht aus.

Wie aus dem Artikel hervorgeht, legten die Parteien ihren Rechtsstreit bei und einigten sich außergerichtlich. In der gemeinsamen Erklärung heißt es, beide Seiten hätten sich dazu entschieden, die Klage „vorbehaltlos abweisen zu lassen“

Die Klage lässt sich dadurch später nicht noch einmal einreichen, was Microsoft sicher als Erfolg verbuchen kann.

Wie sieht die Einigung genau aus? Einen genauen Einblick in die Einigung gibt es nicht. Beide Seiten haben vereinbart, Stillschweigen über die Bedingungen zu bewahren. In einer Gerichtsakte heißt es: „Jede Partei trägt ihre eigenen Kosten und Gebühren“.

Nach der Übernahme von Microsoft sorgte das Unternehmen in diesem Jahr bereits mit großen Entlassungen für Aufsehen, diese betrafen auch die jüngst gekauften Unternehmen und Studios von Activision und Blizzard: Update zu den Entlassungen bei Activision Blizzard bis Ende 2024: 3 Standorte sind betroffen

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