Wie viel Dragon Age muss ich kennen, um The Veilguard zu verstehen?

Am 31. Oktober erscheint Dragon Age: The Veilguard für PC, PS5 und Xbox. Das Rollenspiel hat eine lange Geschichte mit vielen Vorgängern und Spin-Offs, soll aber auch neue Spieler abholen. Aber verstehen die überhaupt, was da so abgeht?

So groß ist Dragon Age:

Vor The Veilguard gab es bereits 3 vorige Teile von Dragon Age. Der erste Teil, Origin, ist bereits 2009 erschienen.

Zusätzlich zu den Spielen der Hauptreihe gibt es etliche Ableger sowie ein Pen & Paper und sogar Actionfiguren.

2022 ist mit Absolution sogar eine eigene Dragon-Age-Serie auf Netflix erschienen.

Muss ich alle Vorgänger kennen? Grundsätzlich nein. Jedes Dragon Age zuvor konnte schon für sich alleine stehen und so wird es mit The Veilguard auch sein. Zwar können wir über die Inhalte noch nichts sagen, aber die Entwickler haben bereits über die Spieler-Erfahrung gesprochen.

Im Interview mit IGN erklärt Game Director Corinne Busche, dass „neue Spieler sich nicht so fühlen sollen“, als hätten sie etwas verpasst. Entsprechend werdet ihr vermutlich keinerlei Vorwissen benötigen, um The Veilguard zumindest genießen zu können.

Anders sieht es allerdings aus, wenn ihr alle Zusammenhänge verstehen oder die Wichtigkeit bestimmter Charaktere erkennen wollt. Denn das funktioniert nur, wenn ihr die Welt kennt – und die ist riesig.

Ausführliches Gameplay könnt ihr euch hier schon ansehen:

Veteranen bekommen etwas zu sehen, aber neue Spieler sollen „nichts verpassen“

Dragon Age baut seit 2009 eine durchgehende Welt, die ihr als Spieler selbst formen könnt. Sämtliche Entscheidungen, die ihr in den Spielen trefft, haben Auswirkungen auf den entsprechenden Teil selbst wie auch auf die Nachfolger.

BioWare selbst spricht hier von der „Weltlage“, die ihr nachverfolgen könnt, wenn ihr eure Spielstände mit eurem EA-Konto verknüpft. Im Dragon Age Keep findet ihr einen Wandteppich, bei dem bestimmte Fakten festgehalten werden, etwa:

Welche Personen leben überhaupt noch?

Wie seid ihr mit bestimmten Situationen umgegangen?

Wer hat welche Position erreicht oder ist in einer Beziehung?

Es geht dabei um Ereignisse, die die Welt maßgeblich formen. Damit sie die volle Erfahrung für The Veilguard haben, zocken einige Spieler nun nochmal alle Vorgänger im Speedrun durch, um eine eigene Weltlage zu haben und zu wissen, was so passiert ist.

Dazu kommt, dass ihr auf etliche Charaktere von früher stoßen werdet. Eine wichtige Rolle etwa spielt Solas, der in The Veilguard als Gegenspieler eingeführt wird. Mit Varric und Harding tauchen ebenfalls zwei Personen auf, die ihr aus früheren Teilen kennen könnt – zu denen ihr ohne das Wissen aber keine Bindung habt.

Dazu kommen etwa Informationen zu den Elfen-Göttern, gegen die ihr spielt oder die Fraktionen, die in The Veilguard auftauchen. Wenn ihr Dragon Age nicht kennt, fehlt euch hier einiges an Hintergrund, um euch für bestimmte Details zu begeistern.

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In The Veilguard baut ihr euch eine eigene Vergangenheit

Das alles gilt jedoch vor allem für die Details des Spiels. The Veilguard spielt in einem ganz anderen Teil der Welt von Dragon Age. Die Entwickler betonen: Der Süden der ersten drei Teile ist eine Sache. Der Norden von The Veilguard eine ganz andere.

Deswegen werdet ihr auch zum ersten Mal in der Geschichte von Dragon Age keine Spielstände, also keine Weltlage, importieren können. Ihr formt euch die Welt bei der Charaktererstellung neu, mit einigen Auswahl-Möglichkeiten (via The Gamer).

Am Ende kommt es deswegen darauf an, was genau ihr von The Veilguard möchtet. Wollt ihr einfach nur ein Rollenspiel genießen, könnt ihr getrost auf die Vorgänger verzichten. Interessiert ihr euch dann für die Welt, könnt ihr sie immer noch nachholen.

Wollt ihr aber ein vollständiges Epos erfahren, mit einer riesigen Welt, ihren Hintergründen und einer enormen Lore, ist es ratsam, die ersten drei Teile vorher zu spielen oder zumindest eine Zusammenfassung der Geschehnisse zu lesen. Von den ersten Stunden zeigen sich eingefleischte Fans wie unsere Head of Editorial Rae Grimm auf jeden Fall sehr begeistert: Nach 7 Stunden Spielzeit ist Dragon Age: The Veilguard alles, was ich je an BioWare geliebt habe

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