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Die niemals enden wollende Sims-Seifenoper geht in die nächste Runde. Schauplatz der heutigen Episode: die einsame Insel. In klassischer Sims-Manier steht auf allen vier Plattformen das Überleben im Zentrum der Bemühungen. Damit der gestrandete Sim nicht vereinsamt, bieten PS2, Wii und PSP soziale Interaktionsmöglichkeiten mit ansässigen Schimpansen oder wiederentdeckten Leidensgenossen von der gekenterten Yacht.
Auf dem DS scheint man solche Optionen aber vergessen zu haben; die unhandliche Steuerung mittels Stylus tut ihr Übriges. Auch bei der PSP-Umsetzung herrschte wohl Zeitnot – erkennbar an vielen Rucklern, Hängern und gar Totalabstürzen. Wer die Wahl hat, sollte also Wii oder PS2 den Vorzug geben. Zu entdecken gibt es da einiges, leider bleibt aber auch auf den Heimkonsolen viel Potenzial ungenutzt.
Meinung
Julia Brauer meint: Wessen Meisterleistung war es denn, das inhaltliche Konzept der DS-Fassung bis zur Unkenntlichkeit zu verstümmeln? Warum wurde so wenig Wert auf die optische Gestaltung gelegt, wenn ich doch den Großteil der Spielzeit mit Zusehen verbringen muss? Und wer hat überhaupt den DS-Entwicklern erlaubt, einfach die Schimpansen – bzw. die gesamte soziale Interaktion – zu unterschlagen?
Wertung
weitläufiges Spielareal
Charaktereditor
zahlreiche Baupläne
Wechsel zwischen den Spielfiguren möglich (nicht auf DS)
Nettes Setting, suboptimale Umsetzung – der recht zähe Spielablauf stellt die Spieler-Geduld auf eine harte Probe.
Singleplayer60MultiplayerGrafikSound