Bleak Faith: Forsaken – im Test (PS5)

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Spiel:Bleak Faith: ForsakenPublisher:Perp GamesDeveloper:Archangel StudiosGenre:Action-RollenspielGetestet für:PS5Erhältlich für:PS5, XSXUSK:18Erschienen in:10 / 2024

Fans von Soulslikes können sich wirklich nicht beschweren: In den letzten Jahren bedienen zahlreiche große und kleine Spiele das beliebte Subgenre. Ein Trend, der nicht abzuflauen scheint und Segen und Fluch zugleich ist. Denn während es immer wieder mal starke Vertreter gibt, die den großen Vorbildern eindrucksvoll die Stirn bieten, versuchen sich ebenso zahlreiche halb gare Anwärter am Ritt auf der anhaltenden Erfolgswelle. Mit Bleak Faith: Forsaken möchten sich die Archangel Studios von der Konkurrenz absetzen, aber das gelingt nur bedingt.

Ihr schlüpft in die Rolle einer namenlosen Gestalt und erkundet die ausufernde Omnistruktur in ihren vielen Ausprägungen. Ihr erforscht etwa die Überreste gotischer Bauwerke, wo Euch ­Untote und andere gängige Schergen das Leben schwer machen. Aber Ihr wandert ebenso durch die Beton-Gebeine einer modern anmutenden Stadt, in der mechanische Gefahren lauern. In seinen besten Momenten erinnert das Level­design dabei an Dark Souls – generell sind der frische Mix an Settings und die dichte Atmosphäre klar die Stärken von Bleak Faith: Forsaken.

Dem steht allerdings eine äußerst sperrige Spielbarkeit gegenüber. Das Kampfsystem bringt spaßige Ideen mit sich – Ihr stimmt Eure Angriffe etwa zeitig ab, um Ausdauer einzusparen und kräftiger zuzuschlagen. Und in bester Dragon’s Dogma-Manier springt Ihr auf den Rücken turmhoher Feinde, um ihre Schwachstellen auszuloten. Schade nur, dass sich das besser anhört, als es sich spielt. Eine ungelenke Steuerung und allenfalls rudimentäre Animationen machen so manchen (Boss-)Kampf zur nervigen Geduldsprobe.

Meinung

Kevin Pinhao meint: Bleak Faith hat einige spannende Ideen im Gepäck, stellt sich mit seiner arg sperrigen und unausgegorenen Art aber immerzu selbst ein Bein. Fällt das Erkunden der Welt noch spaßig aus, erschweren grobe Animationen in den Kämpfen den Einsatz von Kern­mechaniken wie dem Block. Da hilft dann auch der Umstand nur bedingt, dass das Abenteuer in Sachen Atmosphäre eindrucksvoll die Muskeln ­spielen lässt und damit zumindest ­etwas über seine visuelle Mittel­mäßigkeit hinwegtröstet.

Wertung

unterstützt DualSense-Funktionen
verpackte Fassung nur für PS5

Atmosphärisch eindrucksvolles Soulslike, mit solidem Leveldesign, aber aufgrund unausgegorener Technik gerade in den Kämpfen frustrierend.

Singleplayer64MultiplayerGrafikSound

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