Es gibt sehr erfolgreiche Videospieladaptionen, wie beispielsweise die The Last of Us-Serie, dann gibt es aber auch noch finanzielle Misserfolge. Zu denen zählen wir beispielsweise den vor einigen Monaten angelaufenen Borderlands-Film. Die Actionkomödie erschien dieses Jahr auch in Deutschland und scheiterte kläglich an den Kinokassen. Ähnlich wie der Super Mario Bros.-Film sollen solche Medienformate aber auch zu steigenden Verkaufszahlen der verwandten Videospiele führen – und das soll auch bei Borderlands der Fall gewesen sein.
Wie Publisher Take-Two Interactive nämlich nun mitteilt, soll sich der Film trotz Misserfolg positiv auf die Verkäufe der Videospiele ausgewirkt haben. In Zukunft möchte man aber trotzdem vorsichtig sein, an wen das Studio seine Lizenzen weitergibt – Take-Two möchte „weiterhin selektiv“ arbeiten, so Zelnick. Beim vierteljährlichen Finanzmeeting vergangenen Mittwoch sagte er:
Zitat von Strauss Zelnick, CEO von Take-Two Interactive
In Bezug auf Borderlands brauchen wir den Beitrag des Films nicht aufzuschlüsseln, da er zwar wirtschaftlich positiv war, aber keinen wesentlichen Einfluss auf unsere Ergebnisse hatte.
Auch wenn der Film enttäuschend war, hat er sich positiv auf unsere Katalogverkäufe ausgewirkt. Das ist ein Zeichen dafür, dass ein Film oder eine Fernsehserie, die auf unserem hochwertigen geistigen Eigentum basiert, die Katalogverkäufe ankurbeln kann, und das kann eine gute Sache sein.
Wir sind sehr wählerisch, und einer der Gründe, warum wir bei der Lizenzvergabe so wählerisch sind, ist, dass wir es wirklich bevorzugen würden, dass alles, was mit unseren Marken herauskommt, wirklich erfolgreich ist, und das können wir nicht garantieren, vor allem, wenn es nicht in unseren Händen liegt. Wir haben also andere Titel lizenziert und werden dies auch weiterhin selektiv tun, aber [man beachte das] sehr subtile Wort „selektiv“.
Habt ihr nach dem Borderlands-Film nochmal Lust auf die Spiele gehabt?
VGC
