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Erst Football, dann Fußball und zum Schluss Eishockey – an diese Reihenfolge der alljährlichen Sportspiel-Updates von Electronic Arts hat sich die Kundschaft längst gewöhnt. Auch dass die NHL-Reihe in Sachen Innovation und Strahlkraft hinter den Kollegen verbleibt, ist üblich.
Dazu passt, dass die größte Änderung von NHL 25 mit dem Inhalt selbst eigentlich nichts zu tun hat: Auf PS4 und Xbox One gibt es das Spiel erstmals nicht mehr. Da aber ohnehin schon länger für die aktuelle Generation optimiert wurde, halten sich daraus resultierende Folgen in Grenzen. Die Optik sieht zwar tatsächlich wieder ein Stück besser und realitätsnäher aus, einen großen Sprung macht sie jedoch nicht. Auch am Steuerungskonzept wurde mit nun erneut etwas kniffliger zu treffenden One-Timer-Pässen dezent geschraubt, aber kein Rad neu erfunden. Und ”Ice-Q” garantiert, dass sich Eure Mitspieler eine Prise glaubwürdiger verhalten – all das sorgt durchaus für ein authentischeres Geschehen auf dem Eis, so man genau darauf achtet.
Ansonsten tut sich dieses Jahr wieder wenig wirklich Nennenswertes. Einige Menüs und Optionen wurden für einfachere Bedienung umgestaltet und bei ”HUT” findet sich nun ein solider neuer Wildcard-Modus. Außerdem lassen sich Erfahrungspunkte geradliniger sammeln.
Meinung
Ulrich Steppberger meint: Auf eines kann man sich seit Jahren bei den EA-Sportspielen verlassen: NHL meidet gravierende Änderungen wie der Teufel das Weihwasser. Umschrieben mit allerlei hippen Trendwörtern sind dieses Jahr das Verhalten der CPU-Sportler etwas aufgemotzt und manche Menüs entschlackt worden, zudem macht die Optik ein wenig mehr her. Das Resultat ist wie immer gelungen, aber auch ein Déjà-vu-Erlebnis – schon okay und Fans der Sportart haben ja ohnehin keine Alternative.
Wertung
aufpolierte Präsentation und Spieler-KI
einige Menüs und Modi übersichtlicher
erstmals keine ”Old-Gen”-Versionen
Wie erwartet wieder eine routinierte Pflicht-Fortsetzung, die sinnvoll an kleineren Details schraubt, aber nichts wirklich Neues bringt.
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