Vor zwei Monaten, am 26. September 2024, erschien The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom exklusiv für die Nintendo Switch – und krempelte die altbekannte Formel der Reihe gehörig um. So schlüpft ihr in dem Serienteil nicht in die Rolle des mutigen Hylianers Link, sondern in die der zierlichen, doch mindestens ebenso draufgängerischen Prinzessin Zelda, um den soeben genannten Helden und das Königreich Hyrule zu retten.
Allerdings hätte das Action-Adventure noch kurioser ausfallen können, wie Producer Eiji Aonuma und Director Satoshi Terada nun in einem Interview mit dem japanischen Videospielmagazin Famitsū verrieten: denn für den sonst so wortkargen Link war ursprünglich Dialog vorgesehen.
Die Idee wurde jedoch schnell verworfen, da sich jeder einzelne Satz einfach falsch angefühlt hätte. Niemand hätte gewusst, was Link sagen würde, denn seit fast vierzig Jahren hielt der spitzohrige Protagonist stets den Mund. So blieb man letztendlich dabei, Link weiterhin stumm zu halten, und sponn die Geschichte dementsprechend um.
Darüber hinaus sei es das Ziel gewesen, mit The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom einen Serienteil zu schaffen, der von jedermann bezwungen werden kann. In der Vergangenheit wäre es wohl oftmals vorgekommen, dass Personen ein Spiel der Reihe abgebrochen hätten, weil besagter Titel zu knifflig bzw. anspruchsvoll wurde. Dem hätte man mit vielerlei Lösungswege entgegenwirken wollen, so Aonuma.
Seid ihr zufrieden mit der Entscheidung, Link weiterhin stumm zu halten, oder würdet ihr den spitzohrigen Helden gerne sprechen hören?
VGC