Diablo 4: „Schlag ins Gesicht“ – Spieler gehen nach der neuen Klasse zurück zu den alten, fühlt sich nicht gut an

Der Geistgeborene ist aktuell die stärkste Klasse in Diablo 4, und etliche Spieler haben ihren Spaß mit den OP-Builds. Jetzt wieder eine andere Klasse in der Season zu spielen, sei aber ziemlich hart für manche.

Wie ist der Stand des Geistgeborenen?

Die Geistgeborenen kamen mit Vessel of Hatred in Diablo 4. Sie dominieren momentan die Tier List der besten Builds für Season 6 und sind noch ein klein wenig stärker als die Konkurrenz im besten Tier.

Spieler streiten aktuell regelmäßig darüber, ob die neue Klasse einen Nerf braucht, aber manche warnen vor unbedachten Wünschen, da Blizzard oft auf Feedback hört.

Im vergangenen YouTube-Livestream gaben die Entwickler bekannt, dass die Community den Geistgeborenen ziemlich gerne spielt. Laut Blizzard haben 62 % aller Spieler die Klasse gewählt. Zum Vergleich: In Season 5 war die Zauberin die Klasse, die am meisten gespielt wurde – sie lag bei 32 %.

Auf Reddit erzählen Nutzerinnen und Nutzer jetzt, wie hart es sei, nach dem starken Geistgeborenen mit seinen OP-Builds wieder zu einer anderen Klasse zu wechseln. Man sei von der neuen Klasse richtig verwöhnt.

„Der Geistgeborene hat mich verwöhnt“

Warum fühlt sich der Wechsel für manche nicht gut an? In einem Beitrag auf Reddit erklärt der Nutzer BIGREDEEMER, dass es wie ein „Schlag ins Gesicht“ ist, nach dem Geistgeborenen eine andere Klasse auszuprobieren. Die neue Klasse hat ihn verwöhnt und der Progress fühlt sich mit anderen Klassen mies an.

In den Kommentaren diskutieren die Nutzer über das Thema. Dabei nennen sie verschiedene Gründe dafür, warum die Geistgeborenen aktuell so beliebt sind:

Das Gameplay des Geistgeborenen und die OP-Builds machen schlicht mehr Spaß.

Das Leveln gehe flott, weil man schneller durch den Content kommt und gut austeilt. Manchmal sogar so schnell, dass Spieler erst mit anderen Klassen zum ersten Mal die Boss-Mechaniken wahrnehmen.

Selbst auf einem ähnlichen Level machen Spieler mit anderen Klassen weniger Schaden, der Spieler mit dem Geistgeborenen sei immer der „Haupt-Damage-Dealer“.

Andere Klassen seien nicht schwach, der Geistgeborene sei einfach nur viel stärker – vor allem aufgrund von Bugs. So gab es einen verbuggten OP-Build, für den man nur eine Taste brauchte und damit alles auf dem Bildschirm wegmähte.

Zocke man in einer Gruppe mit Geistgeborenen-Spielern, könne man quasi AFK sein und XP und/oder Loot farmen, während die anderen alles wegschnetzeln.

Für manche Spielerinnen und Spieler bringt das den Vorteil mit sich, dass sie sich von anderen Leuten, die den Geistgeborenen zocken, durch schweren Content ziehen lassen können. So schreibt taizzle71, dass seine Jägerin komplett ausgestattet ist – ein Geistgeborener kann ihn aber übertreffen, selbst mit schlechterem Gear. Er lässt sich in Inhalten wie der Grube mitziehen, weil die neue Klasse alles auslöscht – selbst über Gruben-Stufe 100.

Im Kommentar schreibt rizarjay, dass er dem Ersteller des Beitrags zustimmt. Dennoch freut er sich jetzt sogar darauf, in der kommenden Season eine andere Klasse zu spielen. „Der Geistgeborene war fast zu einfach, während andere Klassen sich nach einem guten Fortschrittstempo anfühlen. Jeder neue Schwierigkeitsgrad fühlt sich verdient und belohnend an“, merkt er an.

Und laffs_ meint, die Entwickler müssten den Geistgeborenen nerfen und die Bugs beheben, dann wäre man in einer guten Ausgangslage. Damien23123 wartet lieber bis zum Midseason-Update, bevor er eine andere Klasse spielt. „Hoffentlich kommen ein paar Buffs dazu“, schreibt er.

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Tatsächlich plant Blizzard etliche Buffs für das Midseason-Update, das schon bald in Season 6 von Diablo 4 kommt. Es sollen Anpassungen für alle Klassen erfolgen, um das Balancing etwas näher zusammenzubringen. Aber der Geistgeborene geht als ohnehin starke Klasse auch nicht leer dabei aus. Mehr dazu erfahrt ihr hier: Diablo 4 ändert alle Klassen im Midseason-Patch, bringt Buffs für alle

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