Der Regisseur von Final Fantasy VII Rebirth, Naoki Hamaguchi, wurde in einem Interview gefragt, was er aus der Entwicklung des Rollenspiels für PS5 gelernt habe. Dabei geht er auch auf eine Kritik aus der Community ein und nimmt die Schuld dafür auf sich.
Was wurde kritisiert? Viele Spieler sehen es als besondere Herausforderung an, sämtliche Trophäen und Errungenschaften eines Spiels zu bekommen. So auch viele Fans aus der Community von Final Fantasy VII. Das Problem dabei: Vielen Spielern ist es zu schwer, die Platintrophäe zu bekommen.
Laut psnprofiles.com ist es bisher 2,2 % aller Spieler gelungen, sie zu erreichen. Auf Reddit finden sich einige Threads, die die Platintrophäe diskutieren. Darunter beispielsweise der Thread von User senorbozz, der die Platintrophäe von FF7 Rebirth als die „schwerste Trophäe, die er jemals erreicht hat“ bezeichnet.
senorbozz zählt sich selbst zu den Trophäenjägern und hat laut eigener Aussage bereits sämtliche Platintrophäen aus anderen Teilen von Final Fantasy gesammelt. Auch die Platintrophäen von Elden Ring, Bloodborne und God of War 1 + 2 seien nicht so schwer gewesen, wie die von Final Fantasy VII Rebirth. In den Kommentaren stimmen ihm viele weitere User zu.
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„Es war ein Fehler meinerseits“
Was sagt der Regisseur? In einem Interview mit der Daily Star gab Naoki Hamaguchi an, dass er grundsätzlich glaubt, dass Final Fantasy VII Rebirth keine größeren Änderungen nötig habe. Zwar habe es beispielsweise auch Kritik an der Menge an Minispielen gegeben, doch sehe er daran weniger ein Problem. Denn je mehr Inhalt man böte, desto größer sei die Chance, dass den Spielern manche Dinge gefallen und andere eben nicht.
Der Kritik an der Schwierigkeit der Platintrophäe gäbe er allerdings recht und entschuldige sich aufrichtig dafür. Es sei ein Fehler seinerseits gewesen und er verspräche, dass das nicht nochmal vorkommen werde. In den kommenden Spielen würde darauf geachtet werden, die Platintrophäen wieder zugänglicher zu machen.
Warum ist die Platintrophäe so schwer zu bekommen? Um in Final Fantasy VII Rebirth den Platinstatus zu erreichen, ist es, wie in vielen Spielen, nötig alle anderen Trophäen zu bekommen. Die Hauptkritik daran ist, dass man für viele Trophäen sehr viel Zeit investieren muss, da einzelne Versuche schon einiges an Zeit beanspruchen können. Braucht man dann mehrere Anläufe, so „verschenkt“ man schnell ein paar Stunden an einer einzelnen Trophäe.
Dadurch ist die Jagd nach der Platintrophäe für viele ein zu starker Grind. Es gibt aber auch einige in der Community, die den Ansatz unterstützen und finden, dass andere Platintrophäen zu einfach zu bekommen seien. Andere wiederum meinen, dass es einen Unterschied zwischen schwer und zeitfressend gibt und sie in der Platintrophäe von FF7 Rebirth eher letzteres sehen.
Mittlerweile hat sich eine ganze Community der Jagd nach Trophäen in sämtlichen Spielen verschrieben. Ein Spieler stellte mit seinen über 200.000 gesammelten Errungenschaften einen Weltrekord auf, bevor er seine Karriere als Trophäenjäger abrupt an den Nagel hängte: Ein Spieler sammelte über 200.000 Trophäen auf PlayStation, jetzt will er aufhören und macht Sony schwere Vorwürfe
Der Beitrag Spieler finden eine Sache in Final Fantasy VII Rebirth zu schwer, für die sich sogar der Regisseur entschuldigt erschien zuerst auf Mein-MMO.de.