GameStop: Einer der bekanntesten Gaming-Läden schließt in Deutschland alle Filialen, 500 Mitarbeitende betroffen

In Deutschland gab es zuletzt nur noch 69 der einst über 200 GameStop-Läden. Schon Anfang 2025 werden aber auch diese schließen.

Wie geht es GameStop in Deutschland? Während sich gerade am Black Friday viele Deutsche bereits mit Weihnachtsgeschenken für ihre Liebsten eindecken, deutet sich das Ende der größten Handelskette für Games in Deutschland an.

Nachdem es bereits am 28. November 2024 erste Hinweise auf das Aus für die verbleibenden 69 Läden gegeben hatte, wurde laut gameswirtschaft.de inzwischen auch die Belegschaft informiert. Die Mitarbeiter würden inzwischen keine Vorbestellungen mehr entgegennehmen und auch der Verkauf von Gutscheinen sei gestoppt worden.

Auf Kundennachfragen bestätigten wohl einige Mitarbeiter das Ende ihres Ladens und das gleich mehrfach überall in Deutschland. Alle Läden sollen wohl bereits zum 31. Januar 2025 schließen.

Die GameStop-Aktie war für eine Zeit in aller Munde, jetzt soll es dazu einen Film geben. Hier seht ihr den Trailer:

500 Mitarbeiter vor dem Aus

Was passiert mit den Mitarbeitern? Da sich die Kette aus ganz Deutschland geschlossen zurückzieht, werden wohl alle Mitarbeiter ihren Job verlieren. Laut Gameswirtschaft ist die Handelskette im Jahr 2024 der viertgrößte Arbeitgeber der Games-Industrie in Deutschland, mit 500 Mitarbeitern.

Bereits 2023 hatte GameStop mehr als 100 Läden in Deutschland geschlossen. Hier waren vor allem mittelgroße Städte betroffen oder Städte, die mehr als eine Filiale hatten.

Auf eine Presseanfrage der Gameswirtschaft haben die Konzern-Zentrale in den USA sowie das deutsche Unternehmen, welches hinter den Läden steht, noch nicht geantwortet. Sollte eine Antwort samt offizieller Stellungnahme erfolgen, aktualisieren wir diesen Artikel.

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Was ist mit den anderen Läden in Europa? GameStop beschäftigt weltweit über 4.000 Mitarbeiter. Nach den letzten Quartalszahlen hatte der US-Konzern bereits angekündigt, Filialen zu schließen. In diesem Zug wurden alle GameStop-Läden in der Schweiz diese Woche an das Konkurrenz-Unternehmen von Cidiverte verkauft.

Das Unternehmen aus Mailand betreibt in der Schweiz unter anderem die Gamelife-Läden. Auch die Stores in Italien sollen an das Unternehmen gehen. Die Filialen werden dann fortan als Gamelife-Filialen geführt.

Die Marke GameStop verschwindet also fast gänzlich aus Europa. Lediglich in Frankreich gibt es noch Läden. Ob hier ebenfalls eine Übernahme oder Schließung ansteht, ist noch ungewiss. Auch wenn die Läden in Deutschland wohl nicht mehr zu retten sind, könnte ein Tweet dem Konzern viel Geld einspielen: Aktie der kriselnden Ladenkette GameStop startet Höhenflug nach einem Post auf Twitter

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