Mit Warframe: 1999 bekommt der Action-Shooter ein riesiges Update spendiert. Mit von der Partie sind neben Storyinhalten auch einige Neuerungen. Darunter ein Syndikat, mit dessen Mitgliedern ihr künftig chatten und flirten könnt. Dabei haben sich die Entwickler die Romanzen von Baldur’s Gate 3 als Vorbild genommen.
Um welche Romanzen geht es? Im neuen Update wird es in Warframe ein neues Syndikat geben: The Hex. Bestehend aus sechs Protoframes bildet diese Elite-Kampfeinheit eure zentrale Anlaufstelle in Warframe: 1999. Und diese Kämpfer könnt ihr daten – und zwar jeden von ihnen, unabhängig vom eigenen Geschlecht.
Über KIM (Kinematik Instant Messaging) könnt ihr mit den Mitgliedern der Hex chatten und sie besser kennenlernen, euch mit ihnen anfreunden oder auch eine Romanze beginnen. Dabei habt ihr an gewissen Punkten die Möglichkeit, eure Neigung auch zurückzuziehen, solltet ihr nicht zufrieden damit sein. So erhaltet ihr die freie Auswahl, welcher Protoframe es euch auch angetan hat, selbst wenn sich eure Meinung zu ihnen ändert.
Den Entwicklern war besonders wichtig, dass jeder von ihnen einzigartig ist und andere Ansätze braucht, um ihr Vertrauen und ihre Zuneigung zu gewinnen. Dabei hat ihnen besonders das Romanzen-System in Baldur’s Gate 3 gefallen, welches sie sich zum Vorbild für das Warframe-eigene System genommen haben.
Autoplay
„Alles Gute von Larian neu gedacht“
Inwiefern haben die Entwickler sich BG3 zum Vorbild gemacht? In einem Interview mit PCGamesN erzählten Creative Director Rebecca Ford und Hauptautorin Kathryn Kingsley von ihrer Idee hinter dem Romanzen-System. Dabei nennen sie Larian mit Baldur’s Gate 3 als große Inspiration für ihr eigenes System.
Das Team habe „die Essenz dessen, was Larian richtig gemacht hat, übernommen und für ihr eigenes Multiplayer-Spiel neu erfunden“.
Eine besondere Herausforderung stellte dabei vor allem der Faktor, dass es sich bei Warframe um einen Live-Service-Shooter und nicht um ein Singleplayer-RPG handelt. Trotzdem wollen sie die Tiefe der Romanzen in Baldur’s Gate 3 im eigenen Warframe-Universum verwirklichen. Sie möchten Charaktere und Beziehungen schaffen, die möglichst echt wirken und eine Bedeutung für den Spieler haben.
Dabei wurde insbesondere darauf geachtet, dass die Protoframes, mit denen man eine Beziehung eingehen darf, besonders individuell ausfallen sollen. Besonders knifflig sei es in dem Bezug, das System als Ganzes möglichst echt und natürlich wirken zu lassen. Im Interview sagte Rebecca Ford diesbezüglich:
„Man versucht, etwas sehr Unanaloges auf analoge Weise auszudrücken – mit einer Punktzahl von eins bis 100 oder mit Herzen, oder man verdient sich [Liebeslevel] auf eine Art Automatenart. Ich glaube, dass die Romantik in Spielen noch sehr am Anfang steht.“
Auch auf die Intensität und Länge der Gespräche mit den Protoframes wurde sehr viel Wert gelegt. So liegt der Umfang aller möglichen Dialoge bei rund 140.000 Wörtern. Jeder der Charaktere kann dabei entweder in Form einer Freundschaft oder Romanze eine Beziehung zum eigenen Drifter aufbauen, sodass hier darauf geachtet werden muss, die Balance zu halten.
Warframe: 1999 soll im Laufe des Dezembers 2024 veröffentlicht werden. Ein genaues Datum ist noch nicht bekannt, jedoch soll Warframe am 12. Dezember 2024 Teil der Game Awards sein, was es wahrscheinlich macht, dass dort ein Datum bekanntgegeben wird. Zurzeit könnt ihr, bis einschließlich dem 04. Dezember, das Prequel zu Warframe kostenlos auf Steam bekommen. Was es damit auf sich hat, lest ihr hier: Ein richtig guter Action-Shooter ist gerade kostenlos auf Steam – interessanter Geheimtipp für Fans von Warframe
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