Spieler aus WoW investiert mehr als 100 Stunden, um Raid-Bosse mit 500 Millionen Schaden zu treffen

Der Spieler Venn aus World of Warcraft ist zurück und hat Jagd auf die Bosse im Jubiläums-Raid der Schwarzfelstiefen gemacht. Um an diesen mit nur einem Treffer mehr als 500 Millionen Schaden zu verursachen, war jedoch sehr viel Vorbereitung notwendig.

Wie hat Venn das geschafft? Mit seinem Mönch, der Fähigkeit Berührung des Todes, dem Schmuckstück Beißwerkzeug des besudelten Behemoths und sehr viel Hingabe. Jeder potenziell erfolgreiche Versuch dauert nämlich satte sechs Stunden. Mehr als 40 Fehlversuche musste Venn dabei überstehen. Schauen wir uns zuerst an, was die beiden Schlüssel-Effekte bewirken:

Berührung des Todes: Kann nur gegen Kreaturen eingesetzt werden, die weniger Gesundheit haben als ihr und tötet diese sofort.

Beißwerkzeug des besudelten Behemoths: Injiziert einem Gegner ein Verdauungsgift und fügt ihm im Verlauf von 20 Sekunden Naturschaden zu. Solange es aktiv ist, stellen eure Angriffe und Fähigkeiten gegen das Ziel Gesundheit wieder her. Überheilung durch diesen Effekt erhöht dauerhaft eure maximale Gesundheit um den gleichen Wert. Der Effekt wird nach Verlassen des Kampfes in einen Absorptionsschild umgewandelt.

Die Strategie von Venn sah es also vor, mit dem Mönch derart viel Gesundheit anzusammeln, dass man damit Raid-Bosse mit ein, zwei kräftigen Treffern in den Dreck schicken kann.

Die Schwarzfelstiefen als Raid? Das 20. Jubiläum von WoW macht es möglich:

Keine Kill-Strategie zum Nachmachen

Wie ist das möglich? Venn besuchte mit seinem Mönch und zwei Priestern im Gepäck (für Schutzgeist und Schutzengel) zuerst die Dummys in Sturmwind, um dort via Beißwerkzeug des besudelten Behemoths mühsam die eigenen Gesundheitspunkte in die Höhe zu treiben.

Zwar skaliert der Effekt mit Vielseitigkeit und Kritischer Trefferwert, doch dauerte es dennoch stets etwa sechs Stunden, um 700 Millionen Gesundheitspunkte anzuhäufen (und das auch nur, wenn man Klassen-Buffs wie Anspornender Schrei vom Krieger nutzt).

Warum 700 Millionen? Weil die Bosse aus dem Jubiläums-Raid in den Schwarzfelstiefen weniger als 700 Millionen Lebenspunkte besitzen.

Warum die Schwarzfelstiefen? Weil BRD weiterhin als normale Dungeon-Instanz gekennzeichnet ist und man sich daher dorthin teleportieren kann, ohne aus dem Kampf zu kommen. Das geht bei normalen Raids nicht.

Warum darf man nicht aus dem Kampf kommen? Weil der Effekt des Trinkets sich nur solange unendlich stapeln lässt, solange sich euer Charakter im Kampf befindet.

Aus dem letztgenannten Punkt ergibt sich auch die größte Schwierigkeit für Venn: Ein Verbindungsabbruch oder Lag im falschen Moment, läuft der Effekt aus. Gleiches gilt, wenn der Ladebildschirm beim Betreten der Schwarzfelstiefen einen Tick zu lange ausfällt. In so einem Fall waren die vergangenen 6 Stunden für die Tonne.

Auf YouTube könnt ihr euch die Strategie von Venn im Video anschauen:

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Venn konnte sich beim Verprügeln der Dummys zudem nicht auf die Autohits verlassen (und einfach zeitweise vom PC verschwinden), da Charaktere in Hauptstädten wie Sturmwind ab und an in andere Phasen verteilt werden, wodurch sie ihre Angriffe einstellen.

Wenn das passiert, hat man ein Zeitfenster von etwa zwei Sekunden, um manuell den Kampf wieder aufzunehmen und so zu verhindern, dass aus den aufgebauten Gesundheitspunkten ein starker, aber in dem Fall nutzloser Absorptionsschild wird.

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Mit den aufgebauten Gesundheitspunkten geht es dann in den Dungeon, in dem man natürlich ebenfalls niemals aus dem Kampf kommen darf, bis man das angepeilte Opfer erreicht hat. Bei den Bossen merkte Venn dann übrigens, dass es für den Schaden von Berührung des Todes offenbar eine maximale Obergrenze gab.

Trotz fast 750 Millionen Lebenspunkten kam der mächtige Schlag nur auf etwas mehr als 536 Millionen Schadenspunkte. Es waren also stets zwei Auslösungen notwendig, um die Bosse erfolgreich zu fällen. Dennoch haben wir es hier bereits mit dem zweiten Ausrufezeichen von Venn in The War Within zu tun: Spieler aus WoW schafft etwas, dass es seit Jahren nicht gab, legt aktuellen Raidboss auf Heroisch solo

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