Spieler mögen es, vor Entscheidungen gestellt zu werden und aus mehreren Möglichkeiten auszuwählen. Doch in manchen älteren Titeln waren die Möglichkeiten eingeschränkt – was zu teils bizarren Szenarien führte.
Spiele müssen nicht brav einem vorgezeichneten Pfad folgen. Manchmal könnt ihr auf dem Weg Entscheidungen treffen, die das weitere Spielgeschehen beeinflussen. Besonders Rollenspiele wie Baldur’s Gate 3 sind dafür bekannt, auf die Weise die Geschichte zu verändern. Ihr könnt entscheiden, was ihr in Gesprächen sagt, auf welche Weise ihr eine Quest löst, oder sogar, ob jemand lebt oder stirbt.
Auch Spiele abseits des RPG-Genres enthalten öfters Entscheidungen. Wie jedoch einige User auf Reddit festgestellt haben, waren die Möglichkeiten in der Vergangenheit etwas eingeschränkt. Kommt mit auf eine Reise in das Jahr 2009.
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Entscheidungen ja, aber was für welche …
Was zeigen die User? Ein Reddit-Nutzer namens NoLastNameForNow hat einen Screenshot aus dem Spiel Infamous aus dem Jahr 2009 gezeigt. Darauf zu sehen ist der Hauptcharakter, der vor eine Entscheidung gestellt wird.
Zur Wahl stehen im Grunde zwei Optionen, die es beide ziemlich in sich haben. Die Spielfigur kann entweder zu einem Charakter namens „Brandon“ gehen und ihm sagen, dass seine Frau tot ist. Oder er geht zu Brandon und erschießt ihn.
Was ziemlich absurd klingt, zeigt, dass die Entscheidungen in früheren Spielen oftmals recht eingeschränkt waren. Ein anderer User namens the_internet-rando erinnert sich an seine Erfahrungen in Fable 3.
Dort kam er zu einem Punkt im Spiel, an dem er vor der Wahl stand, was mit einer Fabrik geschehen sollte: Schließe die Fabrik und mache eine Schule daraus, oder führe die Fabrik mit Kinderarbeitern weiter. Je nachdem, wofür man sich entschieden hat, vergab Fable 3 Plus- oder Minuspunkte im Moralsystem.
Ähnlich erging es auch Spielern mit dem ersten Bioshock. Die Wahl, die kleinen Little Sisters entweder komplett oder nur ein wenig auszubeuten, um an den begehrten Stoff ADAM zu kommen, ist in beiden Fällen moralisch fragwürdig.
Im Fall von CoD: Modern Warfare 2 aus dem Jahr 2009 gab es eine harte Entscheidung anderer Natur: In der berüchtigten Mission „Kein Russisch“ muss man als Soldat einen Flughafen durchqueren. In der internationalen Fassung hat man die Möglichkeit, auf die umherstehenden Zivilisten zu schießen – in der deutschen Version geht das nicht. Schießt man auf Unschuldige, folgt das Game Over.
Man kann diese Mission aber auch ganz überspringen, und sich ihr gar nicht erst aussetzen.
Was denken die User darüber? Auf Reddit sind sich die Nutzer einig, dass manche Entscheidungen in früheren Spielen nicht nur hart waren, sondern auch teils bizarre Konsequenzen hatten.
„Ich vergesse immer wieder Ära der ‚Moral‘ in Spielen“, schreibt Orsim27.
„Knights of the Old Republic war ein Paradebeispiel. Ich erinnere mich, dass ich mich für cool hielt, als ich die Entscheidungen der dunklen Seite entschied, und als ich als Erwachsener zurückkehrte und spielte, dachte ich: Nicht einmal die Sith-Lords sind so fies.“
Das sind nur einige Beispiele von Entscheidungen, die die Spieler herausgefordert haben. Kennt ihr noch weitere? Schreibt uns gerne in die Kommentare, welche lustigen oder absurden Entscheidungen ihr in eurer Gaming-Laufbahn schon treffen musstet. Außerdem könnte euch das interessieren: Neues Spiel der Macher von Mass Effect stellt euch vor knallharte Entscheidungen, verspricht Konsequenzen für alles
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