Mit Monster Hunter Wilds will Capcom einige neue Ansätze probieren und legt dabei einen Fokus auf den Aspekt der offeneren Welt. Ein neues System soll beispielsweise dabei helfen, Begegnungen mit Monster besser einschätzen zu können und Jägern mehr Freiheit in der Wahl des Schwierigkeitsgrads bieten.
Um welches Feature geht es? Konkret geht es dabei um das neue Sterne-System, welches Monster auf der Karte mit einer unterschiedlichen Anzahl Sterne markiert. Diese stehen je nach Anzahl für einen jeweiligen Schwierigkeitsgrad. Wer Monster Hunter Now spielt, kennt diese Einteilung bereits.
So soll es Jägern während ihren Streifzügen auf den riesigen Karten leichter fallen, die Schwierigkeit ihrer Begegnungen besser einschätzen und wählen zu können. Monster in der Hauptstory und den optionalen Quests sollen nach bisherigem Kenntnisstand allerdings einen fixen Schwierigkeitsgrad haben, welcher dann im Anschluss variabel wird. Vermutlich wird sich dieses Feature also auf die freien Erkundungen der Gebiete beschränken.
Auf diese Weise ist es den Spielern grundsätzlich möglich in ihrem eigenen Tempo zu spielen, sodass Veteranen schneller zu ihren Herausforderungen kommen können, ohne, dass sich Neulinge abgehängt fühlen müssen und in Ruhe die Monster und ihre Eigenheiten kennenlernen können.
Hier seht ihr 20 Minuten Gameplay aus der PS5-Version beim Preview-Event in Japan:
Autoplay
Mehr Freiheit im Schwierigkeitsgrad?
Wie kommt das bei der Community an? In einem Thread auf Reddit teilen Fans ihre Gedanken zu dem neuen Feature. Dabei kommt das Sterne-System grundsätzlich gut an. Die Spieler sind begeistert von der Freiheit, die ihnen dadurch gegeben wird und davon, dass das System voraussichtlich Novizen wie Veteranen gleichermaßen berücksichtigen wird.
Die Hoffnung ist, dass dadurch viele verschiedene Lern- und Spielertypen auf ihre Kosten kommen und das Spiel, was den Schwierigkeitsgrad angeht, so genießen können, wie es für sie passend ist. Zumindest, was das freie Spiel angeht. Gleichzeitig ermutigt das System Spieler länger auf der Karte zu halten und Monstern, die darauf spawnen, nachzujagen.
So wird beispielsweise auch das gezielte Üben und Farmen von einzelnen Monstern im Kern erleichtert, da Spieler sich für ihre Fähigkeiten passende Herausforderungen suchen können. Wie gut sich das Ganze dann in der Praxis macht, wie viel Freiheit das System wirklich bietet und wie es letztendlich im fertigen Spiel angenommen wird, bleibt abzuwarten.
Es gibt auch Stimmen, die befürchten, dass durch dieses System die Kämpfe in der Hauptstory zu einfach werden würden, um sie allen Spielertypen gleichermaßen zugänglich machen zu können. Das könnte dazu führen, dass Veteranen sich gelangweilt fühlen.
User Eastern-Barnacle-344 (via Reddit) bekundet seine zusätzliche Sorge, dass dadurch die Storykämpfe für Spieler, die das Spielsystem bereits gut kennen, nichts Besonderes mehr sein könnten. Viele Spieler wünschen sich eine gewisse Herausforderung auch in den ersten Begegnungen mit den Monstern, weil es für sie die Community und das Spielgefühl bildet.
Die Befürchtung, Monster Hunter Wilds könnte grundsätzlich zu einfach werden, beschäftigt die Community schon länger. Das liegt unter anderem an einer Diskussion, die unter den Fans bereits seit Monster Hunter World besteht: Monster Hunter Wilds will die besten Features des Vorgängers noch besser machen – Doch nicht alle Fans sind glücklich darüber
Der Beitrag Ein neues Feature in Monster Hunter Wilds will sowohl Neulinge als auch Veteranen herausfordern erschien zuerst auf Mein-MMO.de.
