Einen Science-Fiction-Film, den ihr alle kennt, hat sich ein 16-Jähriger ausgedacht

Science-Fiction-Filme werden nicht immer von erfahrenen, visionären Regisseuren erdacht. Im Falle eines echten Klassikers war der kreative Kopf dahinter sogar erst 16 Jahre alt.

Von welchem Film ist die Rede? Das fünfte Element ist ein Film des französischen Regisseurs Luc Besson. Er gehört zum Genre der Science-Fiction und hat sich seit dem Erscheinen im Jahr 1998 zu einem modernen Klassiker entwickelt.

Darin spielt Bruce Willis in der fernen Zukunft einen Taxifahrer, der auf die mysteriöse Frau Leeloo, gespielt von Milla Jovovich, trifft. Gemeinsam müssen sie die Welt und all ihre Lebewesen vor der Zerstörung durch das Böse bewahren.

Der Film gehört zu den besten Arbeiten von Bruce Willis, auch wenn sich der Schauspieler und sein Regisseur nicht sonderlich gut verstanden haben. Luc Besson hat der Film am Ende noch mehr Ruhm eingebracht, als er ohnehin schon hatte. Vor Das fünfte Element drehte Luc Besson nämlich Filme wie Léon der Profi oder Nikita.

Die Idee zu seinem Science-Fiction-Epos ist dabei älter als all seine Filme. Sie entstammt nämlich seiner Jugend.

Viel Zeit zum Nachdenken

Wann kam Luc Besson die Idee zu dem Film? In einem Interview mit Nerdist erzählte der Regisseur von der Entstehung des Films. Ihm zufolge kam ihm die Idee bereits im Alter von 16 Jahren.

Damals formte er ein Konzept der Welt und ihrer Bewohner und schrieb die ersten Entwürfe der Geschichte.

Als ich mit 16 anfing zu schreiben, war es eher wie ein Roman. In meinem Kopf war es kein Film. Ich dachte nie daran, einen Film daraus zu machen. Es war also lange Zeit ein Roman und irgendwann, zehn Jahre später, sagte ich: „Ich würde gerne einen Film daraus machen. Aber ich fing an, eine Menge Dinge zu ändern, weil ein Roman wirklich anders ist.“

Luc Besson via Nerdist

Bis die Arbeiten am Filmprojekt begannen, vergingen viele Jahre. Erst mit 30 begann Besson mit den ersten Tests und Dreharbeiten.

„Ich habe mit 16 Jahren angefangen zu schreiben und mit 30 Jahren angefangen zu drehen, also hatte ich genug Zeit, um darüber nachzudenken.“

Luc Besson via Nerdist

Und das ist sicherlich kein Nachteil. Denn einerseits kann das lange Nachdenken über eine so komplexe Idee sicherlich nicht schaden, andererseits konnte Besson die Ideen, die er mit 16 hatte, mit zunehmender Lebenserfahrung und Reife verbessern.

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Wie kam der Film an? Erst im Alter von 38 Jahren konnte Besson sein Langzeitprojekt in die Kinos bringen. Das fünfte Element wurde überwiegend positiv bewertet und hat heute einen Score von 71 % auf Rotten Tomatoes.

Gelobt werden vor allem die visionären Bilder, die schrillen Charaktere und der exzentrische Stil. Immerhin hebt sich der Film deutlich von anderen Science-Fiction-Klassikern wie Stars Wars ab. Obwohl das Franchise von George Lucas weiterhin sehr beliebt ist, hat MeinMMO-Redakteur Niko Hernes etwas zu beanstanden: Star Wars hat aktuell ein großes Problem und das sind ausgerechnet die Jedi

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