Ubisoft ist „tief verstört“ über einen Bericht, wie Teile ihres neues Assassin’s Creed entstanden sind

Ein Bericht zeigte die Umstände in einem Support-Studio von Ubisoft auf, das auch am kommenden Assassin’s Creed Shadows beteiligt war. Im Bericht ist von Missbrauch die Rede. Ubisoft selbst hat nun auf den Bericht reagiert.

Im Folgenden geht es um Missbrauch und eine Beschreibung davon. Wenn ihr sensibel darauf reagiert, solltet ihr diesen Artikel lieber überspringen.

Worum geht es in dem Bericht? Er dreht sich um das indonesische Studio Brandoville Studios. Es unterstützte Ubisoft in den vergangenen Jahren bei der Entwicklung ihrer Spiele. Konkret lieferte Brandoville Unterstützung in den Bereichen Grafik und Animationen.

Nach der Schließung des Studios im August 2024 wurden Missbrauchsvorwürfe laut. Dem aktuellen Bericht zufolge wurden mehrere Mitarbeiter im Zeitraum 2019 bis 2024 von der Frau des CEO auf verschiedene Arten misshandelt.

Im Zentrum des Berichts stehen die Aussagen der Mitarbeiterin Christa Sydney. Sie spricht davon, verbal erniedrigt worden zu sein und einen strengen Arbeitsplan bekommen zu haben. Es gab einen verpflichtenden, täglichen Gottesdienst, zudem kam es zu Demütigungen vor anderen Mitarbeitern und der Aufforderung, sich selbst zu schlagen und dabei zu filmen.

Eine schwangere Mitarbeiterin soll zudem dazu angetrieben worden sein, zu viel zu arbeiten und sich zu verausgaben. Nachdem ihr Kind zu früh zur Welt kam und kurze Zeit später verstarb, erfuhr sie kein Mitgefühl, sondern musste weiterarbeiten.

Zuletzt arbeitete Brandoville abermals für Ubisoft und erledigte Arbeiten für Assassin’s Creed Shadows, das für das Ubisoft als essentiell whcitger itel wird.

Nun hat der französischen Konzern auf den Bericht und die Vorwürfe reagiert.

Das Statement

Das sagt Ubisoft: Auf die harten Schilderungen im Bericht hat das Unternehmen in einem Statement reagiert. Eurogamer gegenüber sagt ein Sprecher von Ubisoft:

Wir sind zutiefst verstört über die jüngsten Berichte über Brandoville Studios. Wir verurteilen jede Form von Missbrauch aufs Schärfste und unsere Gedanken sind bei den betroffenen Mitarbeitern.

Ubisoft via eurogamer.net

Eine vollständige Aufarbeitung des Berichts findet sich auf YouTube. Bedenkt, dass dort teils verstörende Inhalte geteilt werden. Welche Konsequenzen der Bericht für die Beschuldigten hat, ist noch offen. An der geplanten Veröffentlichung von Assassin’s Creed Shadows wird sich aber voraussichtlich nichts ändern. Das Spiel erscheint am 14. Februar 2025.

Der Beitrag Ubisoft ist „tief verstört“ über einen Bericht, wie Teile ihres neues Assassin’s Creed entstanden sind erschien zuerst auf Mein-MMO.de.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *