Experte für Schwertkampf erklärt, wie gut Henry Cavil als Witcher eigentlich kämpft

Schwertkämpfe gibt es in Filmen und Serien eigentlich schon, seit es das Medium gibt. Dabei werden verschiedene Schwerter und Stile auf unterschiedliche Art und Weise interpretiert. Ein Experte erklärt in einem Video, wie gut der Witcher und andere Kämpfer mit dem Schwert umgehen.

Um was für ein Video geht es? Auf dem YouTube-Kanal Insider werden Experten zu verschiedenen Themen-Gebieten Szenen aus Filmen und Serien gezeigt, die sie dann bewerten. Ein Paläontologe hat beispielsweise alle Jurassic-Park-Filme bewertet.

In einem anderen YouTube-Video kommt der Experte für Schwertkampf, Dave Rawlings, zu Wort. Er ist einer der wenigen Leute auf der Welt, die Schwertkampf unterrichten und damit auch über 25 Jahre Erfahrung haben (via The London Longsword Academy). In dem Video analysiert er unter anderem die Kampfszene in der ersten Staffel von The Witcher.

Henry Cavil überzeugt, der Kampf an sich nicht

Um welchen Kampf geht es? In der 1. Folge der 1. Staffel von The Witcher gibt es eine beeindruckende Kampfszene, in der Henry Cavil als Geralt von Riva gegen mehrere Gegner kämpft. Schon zu Anfang lobt der Experte, dass Henry Cavil sein Schwert nicht am Rücken trägt, sondern in der Hand hält.

Normalerweise tragen Helden ihre Langschwerter in Filmen und Serien gerne auf dem Rücken. Im Video erklärt der Experte aber, dass es wohl nicht sonderlich gerne gesehen war, wenn Schwerter am Rücken getragen wurden. Gleichzeitig ist es im Kampf von Vorteil, wenn man ein Schwert direkt ziehen kann, statt es vom Rücken zu ziehen.

Den Kampf selbst kritisiert er aber, und das liegt vor allem an der Griffweise von Henry Cavil. Der Witcher hält das Schwert in vielen Bewegungen rückwärts, wie ein Messer. Das sei ein großer Nachteil, da man die Defensive aufgibt und gleichzeitig auch die Reichweite, die möglich wäre, einschränkt.

Die Bewegung abseits der Griffweise macht Henry Cavil laut dem Experten aber gut. Den Witcher-typischen Tanz mit rotierenden Schwertbewegungen und dem Springen von Gegner zu Gegner findet er gut. Obwohl er Henry Cavil als Witcher mag, bewertet er die Szene nur mit einer 4 von 10.

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Gladiator und ein Kampf in Game of Thrones werden gelobt

Was sagt der Experte zu anderen Kampfszenen? Im Verlauf des Videos reagiert der Experte auch auf weitere Kampfszenen aus Filmen und Serien. Eine davon ist der Kampf zwischen Maximus und Commodus im ersten Gladiator.

Er vergleicht den Kampf mit dem spanischen Fechtstil Destreza und lobt vor allem das Parieren in der Szene und wie Maximus es schafft, Commodus auf den Boden zu werfen. Die Szene bewertet er mit einer soliden 6 von 10.

Im Video analysiert er auch 3 Szenen aus Game of Thrones. Im Kampf zwischen Ned Stark und Jaime Lannister lobt er zwar Details vor dem eigentlichen Kampf, die Bewegung kritisiert er aber. Vor allem, dass beide sich sehr weit mit dem Langschwert bewegen, statt zu versuchen, die Distanz mit beispielsweise gezielten Stichen zu brechen und zu kontrollieren.

Allgemein findet er, dass die Spitze des Schwertes nicht gut genutzt wird. Nach dem Parieren sollte man versuchen, zuzustechen und nicht noch einmal auszuholen, um seitlich mit dem Schwert zu treffen. Diese Szene bewertet er mit einer 5 von 10.

Den Kampf zwischen Brienne und Arya findet er ziemlich gut. Er lobt den Fokus und dass es kaum Pausen in den Bewegungen gibt.

Generell lobt er alle Szenen mit dem Bluthund Sandor Clegane, weil er seine Gegner gezielt erledigt. Es gibt kein langes Herumfuchteln.

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