Spieler nennen zwei Gründe, warum das neue MMORPG von Amazon Games viel schlechter ist als es sein könnte

Throne and Liberty kämpft mit sinkenden Spielerzahlen. Für einen Teil der Community ist glasklar, warum das MMORPG von Amazon Games und NCSoft sein großes Potenzial nicht vollends entfalten kann.

Wie geht’s Throne and Liberty aktuell? Trotz regelmäßiger Updates und sinnvoller Verbesserungen sinken die Spielerzahlen von Throne and Liberty sukzessive. Der große Fokus auf Gildeninhalte und riesige Schlachten erweist sich dabei zunehmend als Nachteil. Allein über Steam tummeln sich zur Peak-Zeit nur noch etwa 50.000 statt 336.000 Spieler zeitgleich auf den Servern (via steamdb.info).

Immer häufiger fordern Spieler die Zusammenlegung der Server, da sich die wenigen verbleibenden Top-Gilden zu Allianzen zusammengeschlossen haben und konkurrenzlos Weltbosse abfarmen und die Burgbelagerungen gewinnen.

Schon zum Launch von Throne and Liberty galt: Sucht euch eine aktive Gilde! Hier die Gründe:

Spieler sehen 2 Kernprobleme

Was könnte das aktuelle Hauptproblem des MMORPGs sein? Genau das diskutiert ein Teil der Community in diesem Thread auf Reddit. Zwei Erkenntnisse, die von vielen Spielern unterstützt werden:

Dass sich Top-Gilden zu riesigen Allianzen zusammenschließen können, um sämtliche PvP-Inhalte in der offenen Welt zu dominieren, ist ein riesiges Problem. Es macht einfach keinen Spaß, wenn 280 organisierte Charaktere 100 Gegner vermöbeln. Solche alles dominierenden Allianzen soll es auf fast allen Servern geben.

Wenn die Burgbelagerung das große Kern-Feature ist, darf es nicht nur eine Burg geben, um die sich alles dreht. Auf die Art ist es für dominierende Allianzen viel zu leicht, den Status quo aufrechtzuerhalten. Der Quasi-Vorgänger von Throne and Liberty – Lineage 2 – hatte das bereits sehr viel besser gemacht, mit einer Vielzahl von Burgen, um die gekämpft wurde.

Uneinig sind sich die Spieler in der Diskussion darüber, ob man Allianzen ganz abschaffen sollte oder ob es ausreichen würde, die Zahl der Gilden pro Allianz auf zwei zu beschränken. In beiden Fällen müssten die Entwickler in PvP-Inhalten aber den Namen feindlicher Gilden ausblenden, um Schattenallianzen zu vermeiden, die sich heimlich absprechen und organisieren.

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Unterstützen alle Spieler die Problemanalyse? Nein. Es gibt auch Leute, für die das Allianzsystem eine der wichtigen Besonderheiten von Throne and Liberty ist. Gemeinschaften, die sich seit dem Launch nicht durchsetzen konnten, müssen halt besser werden – was Absprachen, Organisation, Gildenaktivität und so weiter angeht („Git gud“ – via Reddit).

Sprich: Für sie ist nicht das Spiel das Problem, sondern der Teil der Community, der seinen Hintern nicht hochbekommt. Der Wunsch nach weiteren Burgen oder Zonen, die von Spielergemeinschaften eingenommen werden können, finden aber auch bei vielen Allianz-Verteidigern großen Anklang. Eine andere Baustelle möchten die Entwickler übrigens bald angehen: Throne and Liberty kämpft mit dem gleichen Problem wie Lost Ark – das soll sich ändern, auch wenn sich Spieler wundern

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