Eine neue Heldin in Marvel Rivals macht eine Rolle sexy, die normalerweise kaum jemand spielen möchte

Viele Spiele haben das Problem, dass die Rolle des „Supporters“ unbeliebt ist. Denn viele wollen lieber draufhauen und Schaden verursachen. Doch in Marvel Rivals berichten viele Spieler, dass es aktuell zu viele Supporter gibt, weil alle die neue Heldin spielen wollen. Denn diese kann man auch als Angreifer spielen.

In Marvel Rivals gibt es die Meta, dass man in der Regel mit Teams besteht, die aus jeweils zwei Charakteren jeder Klasse bestehen: also je zwei Angreifer, Tanks und Supporter. Im Gegensatz zu Overwatch 2 sind die Rollen jedoch flexibel und lassen sich jederzeit wechseln.

Aber auch Marvel Rivals hat das Problem, dass die Rollen des Supporters und des Tanks eher unbeliebt sind. Wer den Helden-Shooter regelmäßig spielt, der weiß: Partien mit 5 „Damage Dealern“ und 1 Supporter sind keine Seltenheit.

Doch mit den neuen Helden, die durch die 1. Season ins Spiel gekommen sind, hat sich das geändert. Spieler berichten, dass es derzeit zu viele Supporter gibt, weil alle „Invisible Woman“ spielen wollen.

Was ist die Situation in Marvel Rivals? In einem großen Thread auf Reddit berichten etliche Spieler, dass viele Teilnehmer gerade vor allem „Invisible Woman“ wählen. So schreiben mehrere Spieler unter dem Post:

„Als jemand, der gezwungen war, eine Unterstützungsrolle zu übernehmen (was mir zumindest nichts ausmacht), ist das auch meine Einstellung. Ich werde warten, bis der ganze Hype um sie abgeklungen ist, um sie auszuprobieren.“

„Ich bin ein Support-Main, und in 2 der 3 Spiele, die ich gespielt habe, war ich tatsächlich gezwungen, eine andere Rolle zu spielen, weil die Leute Supports instalocken. Ich war so verwirrt.“

Ein dritter ergänzt: „Das Gleiche ist mir passiert und ich war irgendwie froh, so eine Veränderung zu sehen, bis ich bemerkte, dass unsere Invisible Woman sie wie eine DPS spielte und die Heilung vernachlässigte … Es ist so, dass egal, welche Rolle sie spielen, Instalocker sich wirklich nicht um das Ziel kümmern und nur Kills jagen, während sie das Team behindern.“

Die neue Heldin ist ein Supporter, wird aber wie ein Angreifer gespielt

Was sind die Probleme? Viele sehen das Problem noch nicht einmal in der Charakterwahl, sondern eher in der Tatsache, dass zum einen viele „Picker“ die Heldin als reinen Damage Dealer spielen: Sie jagen den Kills nach, ohne sich um das eigene Team zu kümmern.

Sogenannte Instalockers sind auch deswegen in der Community unbeliebt, weil sie sich selten um die Kommunikation innerhalb des Teams scheren. Das ist übrigens keine Besonderheit von Marvel Rivals, sondern findet sich in vielen Spielen wieder (via Reddit.com).

Hinzu kommt, dass sich „Invisible Woman“ eher wie eine Hybrid-Rolle spielt. Während andere Charaktere einen starken Fokus auf unterstützenden Fähigkeiten haben, lässt sich mit Sue Storm auch kräftig Schaden verteilen. Das macht die Heldin und die Support-Rolle plötzlich unter Spielern beliebt, die sonst nie Support spielen.

Wie geht es weiter? Einige Spieler glauben, dass diese Begeisterung wieder zügig abklingen dürfte. Denn die Heldin ist ganz neu und viele wollen „Invisible Woman“ jetzt erst einmal ausprobieren. In ein paar Wochen dürfte der Spuk wieder vorbei sein, da sind sich viele in der Community sicher.

Einige befürchten jedoch, dass die Entwickler die festen Rollen im Spiel stärker aufweichen könnten. Denn Sue Storm sei ein gutes Beispiel, dass ein Charakter, der offiziell eine Supporter-Rolle innehat, sich auch als Angreifer spielen lässt. Und das würde den Sinn der Rollen im Spiel langfristig untergraben.

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Die neue Heldin hat übrigens für eine andere, positive Überraschung gesorgt – zumindest für eine Streamerin. Denn Model und Twitch-Streamerin Aruuu hat sich selbst in der neuen Heldin „Invisible Woman“ erkannt. Denn die Entwickler haben einen Körperteil von ihr wiederverwendet. Die Streamerin amüsiert sich darüber: Twitch-Streamerin erkennt sich selbst in der neuen Heldin in Marvel Rivals – Ausgerechnet am Hinterteil

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