In Path of Exile 2 gibt es häufig Unklarheit, wie einzelne Mechaniken funktionieren. Das ist Absicht, denn die Entwickler wollen sich nicht genau in die Karten schauen lassen. Um ein für alle Mal einen Stat zu erklären, tauchte ein YouTuber tief ein in die Materie.
Um wen geht es? Der YouTuber Slipperyjim8 ist ein bekannter YouTuber, der sich unter anderem viel mit Path of Exile 2 und seinem Vorgänger beschäftigt. Der Inhalt seiner Videos sind häufig Experimente, für die er zunächst viele Daten in Spielen erheben muss.
Diesmal wagte er ein Experiment in PoE2. Dabei verbrachte er ganze 16 Tage, damit Gegner zu töten, um zu beweisen, wie der oft diskutierte Item-Raritäts-Stat tatsächlich funktioniert.
Sehen, wie gut eure Items sind, könnt mit diesem NPC:
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Viel Lebenszeit für wenig Neues
Was will er beweisen? Der Item-Raritäts-Stat in Path of Exile 2 sorgt laut Beschreibung dafür, dass Gegner wertvollere Beute fallen lassen. Diese Formulierung ist vielen Spielern jedoch zu schwammig.
In der Community wurde wohl von Beginn an gerätselt, wie der Stat wirklich funktioniert. Schließlich ist der Stat wichtig, um die Chance auf wertvolle Items zu erhöhen.
Um dem Rätselraten ein Ende zu setzten, startete Content Creator Slipperyjim8 seine Mission, mit dem Ziel herauszufinden, wie der Stat wirklich funktioniert.
Wie lief das Experiment? Am 23. Dezember 2024 begann Slipperyjim8 sein Experiment. Sein erstes Video auf YouTube enthielt bereits Daten aus 150 Waystone-Clears. Doch die Ergebnisse sorgten für Verwirrung, statt Klarheit zu schaffen.
Die Zuschauer kritisierten berechtigterweise die von ihm gesammelten Daten. Diese waren widersprüchlich und hatten einen markanten Fehler. Bei seiner Analyse hatte er die „Scrolls of Wisdom“ nicht gezählt. Diese gelten aber als Währungsitems und dadurch waren seine Daten nicht aussagekräftig.
Die Kommentare gingen teils unter die Gürtellinie. Der YouTuber, der für Experimente bekannt ist, wollte seine Fans nicht enttäuschen, weshalb sich der Creator im nächsten Video für einen anderen Ansatz entschied. Im zweiten Video auf YouTube, das nur eine Woche nach dem ersten erschien, präsentierte er sich mit einem selbstgebastelten Aluhut.
Unter dem Motto „sendet gute Schwingungen“ präsentierte er neue Daten von über 500 erledigten Elitegegnern. Diesmal hatte er die Feinde ohne Erhöhung der Rarität in jeglicher Form erledigt.
Anschließend wiederholte er den Vorgang mit immer weiteren Items, die seinen Statt bufften. Abschließend spielte er dann auch auf Karten mit erhöhten Stat.
Sein Experiment erstreckte sich über 16 Tage und 1800 erledigte Elite-Gegner. Für jeden Feind notierte er sich den Namen sowie die Modifikationen, weil diese ebenfalls den Stat erhöhen und die Beute, die gedroppt wurde. Am Ende präsentierte er sein Ergebnis in einem dritten Video auf YouTube.
Wie funktioniert der Stat letztendlich? Das Ergebnis des YouTubers ist etwas unbefriedigend. Er bestätigte das, was die Community von vornherein glaubte:
Gegner lassen seltener gewöhnliche Währung fallen und die Währung, die sie fallen lassen, ist wertvoller.
Die Chance, magische und seltene Gegenstände zu finden, steigt deutlich mit höheren Raritätswerten.
Die Verwirrung der Spieler über den Stat entsteht vermutlich, weil die Menge an gedroppter Währung im Spiel geringer erscheint, was zunächst irritierend wirkt. In Wirklichkeit verbessert sich die Qualität jedoch deutlich.
Für den YouTuber ist das Ergebnis zufriedenstellend. Er sagt: „Der Grund, warum die Leute sagen: ‘Oh mein Gott, Rarität ist so kaputt, Breach ist so kaputt!’ ist, dass sie über den Zaun schauen und denken: ‘Verdammt, der Typ sieht aus, als würde er eine Menge Geld bekommen’ […] So sollte man dieses Spiel nicht spielen. Du sollst einfach das tun, was dir Spaß macht.“
Dass die Mechanik genauso funktioniert, wie die Community immer dachte, mag in Anbetracht der vielen Zeit, die der Creator in das Experiment gesteckt hat, ernüchternd wirken, jedoch gibt es nun immerhin Gewissheit über die Funktion. Eine Sache funktioniert in Path of Exile 2 jedoch nicht so, wie man sich es wünschen würde: Spieler kritisieren den Koop-Modus von Path of Exile 2, weil zu viel an einer Person hängt
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