Realbotix präsentierte auf der CES 2025 humanoide Roboter für 200.000 Euro, die mit KI ausgestattet sind und „menschliche Gefühle“ vermitteln sollen. Die Roboter sind für gesellschaftliche und soziale Interaktionen gedacht. Doch trotz fortschrittlicher Technologie wirken sie noch etwas unheimlich.
Was macht die Roboter aus? Das Unternehmen Realbotix präsentiert auf der CES 2025 humanoide Roboter, die hoch entwickelte künstliche Intelligenz mit einer realistischen Optik und menschenähnlicher Haut kombinieren sollen. Kauf-Interessierte müssen mit einem Preis von umgerechnet 200.000 Euro rechnen.
Die Roboter sollen„menschliche Gefühle“ vermitteln können und sich an menschliche Interaktionen anpassen. Die Roboter sind laut den Herstellern so konzipiert, dass sie als soziale Begleiter agieren und Menschen bei Einsamkeit oder sozialen Bedürfnissen helfen können.
Realbotix bewirbt die Roboter jedoch nicht nur für gesellschaftliche Zwecke, sondern deutet auch an, dass sie für intime Beziehungen genutzt werden können. Sie nutzen Gesten und Bewegungen, die, so das Unternehmen, ein „sehr menschliches“ Gefühl simulieren sollen. Sie sind darauf ausgelegt zu lernen und ihre Vorlieben und Eigenheit auf den Nutzer abzustimmen.
Autoplay
Die Technik und Funktionen der Roboter
Welche Technik steckt dahinter? Die humanoiden Roboter von Realbotix kombinieren fortschrittliche KI und realistische Silikonhaut, um menschenähnliche Interaktionen zu ermöglichen. Sie können Gespräche führen, sich an vorherige Begegnungen erinnern und sogar Gesten wie ein Mensch simulieren. Besonders auffällig ist die Fähigkeit, verschiedene Persönlichkeiten oder historische Figuren nachzubilden. Diese Merkmale heben sie von anderen Robotern ab, die oft nur einfache, funktionale Interaktionen bieten.
Wo sind die Grenzen? Obwohl die Technik auf den ersten Blick beeindruckend wirkt, gibt es auch auffallende Mängel. Die Bewegungen wirken steif und ruckartig, was die Roboter eher wie mechanische Figuren erscheinen lässt.
Besonders unheimlich ist die Enthüllung der mechanischen Struktur: Wenn das Gesicht des Roboters entfernt wird, kommen ausgebeulte, leblos wirkende Augen, Plastikzähne und ein durchsichtiger Schädel zum Vorschein.
Diese unschönen Details verstärken den „Uncanny Valley“-Effekt. Dieser Effekt beschreibt das unangenehme Gefühl, das Menschen empfinden, wenn eine künstliche Erscheinung fast menschlich aussieht, aber noch einige Details vom natürlichen Vorbild abweichen.
Humanoide Roboter werden technologisch stets weiterentwickelt. Obwohl die derzeitigen Modelle noch nicht perfekt sind, demonstrieren sie das Potenzial, in Zukunft eine bedeutende Rolle zu übernehmen – sei es in der sozialen Interaktion oder als Hilfe im Alltag. Es gibt allerdings noch eine Menge zu erledigen, ehe sie wirklich ausgereift sind.
Was denkt ihr über solche Roboter? Seht ihr Vorteile oder habt ihr Bedenken? Man kann sie sich in vielen Bereichen des Lebens vielleicht vorstellen und in anderen will man sie lieber nicht haben. Wie Elon Musk kürzlich äußerte, könnten bereits in 15 Jahren mehr Roboter als Menschen auf der Erde unterwegs sein.
Der Beitrag Eine Firma will 200.000 Euro für eine Roboter-Freundin, die euch ein „sehr menschliches Gefühl“ vermitteln soll erschien zuerst auf Mein-MMO.de.