Ein unbekannter YouTuber fragt Elon Musk, ob er in Path of Exile 2 geschummelt hat, bekommt eine Antwort

Ein Content Creator mit weniger als 3.000 Abonnenten auf YouTube zeigt ein Gespräch mit Elon Musk, in dem der Tech-Milliardär angeblich zugibt, in Spielen wie Path of Exile 2 und Diablo 4 zu mogeln.

Was hat es mit Elon Musk und PoE2 auf sich? Der Tech-Milliardär ist ein eingefleischter Gamer – oder möchte zumindest als solcher anerkannt werden. Besonders Actionrollenspiele scheinen es Musk angetan zu haben, so zeigte er sich bereits begeistert von Elden Ring, Diablo 4 und aktuell Path of Exile 2.

Musk genügte es jedoch nicht, die Games einfach nur zu zocken, er wollte auch ganz oben mitspielen – und genau das wurde ihm in Path of Exile 2 nun zum Verhängnis, als Spieler Zweifel daran äußerten, ob er seine hochrangigen Charaktere tatsächlich selbst hochgeregelt hat. Er soll andere bezahlt haben, um die Charaktere für ihn zu spielen.

Bei einer Gameplay-Demonstration wurde Musk sogar von zwei der größten Streamer zum Spiel unverholen ausgelacht.

Damit ihr in Path of Exile 2 nicht so planlos seid, wie Elon Musk, haben wir hier einen Tipp für euch:

Elon Musk soll boosten, um mit Asiaten mithalten zu können

Das ist jetzt die Wendung: Der YouTuber NikoWrex hat nun ein Gespräch veröffentlicht, das er angeblich mit Elon Musk geführt hat. Das ist auch deshalb erstaunlich, weil er nur etwa 2.840 Abonnenten auf YouTube hat und damit ein eher kleinerer Creator ist.

In einer Reihe von Privatnachrichten auf X fragt er den Tech-Milliardär geradeheraus, ob er sich jemals in Path of Exile 2 oder Diablo 4 habe “boosten” lassen. Elon Musk beantwortet das mit einem “100”-Emoji, was als “Ja, absolut” gedeutet wird.

Zudem verweist er auf gemeinsame Streams mit bekannten Gaming-Influencern zu den Spielen und erklärt, dass es andernfalls unmöglich sei, Spieler in Asien zu schlagen, da sie genau diese Methoden anwenden würden. Um Leveling-Rennen in Path of Exile zu gewinnen, müssten mehrere Leute einen Account bespielen.

Musk betont aber auch, dass er in Videos oder Streams zu einem Spiel immer selbst zocken würde. Außerdem habe er nie für sich beanspruchen wollen, die Charaktere selbst hochgelevelt zu haben.

Diese Nachrichten soll Musk mit dem YouTuber ausgetauscht haben /

Ist das echt? Um zu zeigen, dass er wirklich mit dem echten Elon Musk gesprochen hat, klickt er auf den Namen des Tech-Milliardärs in seinen Privat-Nachrichten auf X, wodurch sich dessen Profil öffnet.

Allerdings zeigt der YouTuber an dieser Stelle auch, dass Elon Musk ihm auf X folgt. Auf dem X-Profil von Musk ist der YouTuber aber nicht zu finden und auch der Twitter Follow Check von hacktrix zeigt, dass Musk NikoWrex nicht auf X folgt.

Es ist allerdings nicht auszuschließen, dass Musk dem YouTuber entfolgt ist, wie er es zuvor bei Asmongold getan hat. Ihr könnt euch das Video hier anschauen:

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Eingeständnis überzeugt Zuschauer nicht

So wird das diskutiert: Unter dem Video von NikoWrex zeigen sich Zuschauer nicht allzu überzeugt von dem Video. Sie bemängeln, dass der YouTuber es vermeidet, Elon Musk zu kritisieren.

So ätzen Zuschauer, NikoWrex sei hoffentlich gut für das Video bezahlt worden oder fordern gar, es als „gesponsorten Inhalt“ zu markieren. Sie scheinen Musk weniger übelzunehmen, dass er andere Spieler fürs Zocken bezahlt haben soll, sondern, dass er sich dann in Podcasts und auf X mit deren Leistung brüstete.

Auch die Twitch-Streamer Asmongold und Quin69, die sich ausführlich über das Gameplay des Tech-Milliardärs lustig gemacht hatten, schienen von der Erklärung nun nicht überzeugt.

In einer Reaction auf YouTube erklärt Asmongold: Wenn man etwas als seinen Account präsentiere, würden Leute automatisch davon ausgehen, dass man sich die Sachen darauf auch selbst erspielt habe. Zudem urteilt er, dass es sich bei RMTing – dem Handel von Echtgeld gegen Ingame-Leistungen oder Charaktere – immer noch um Cheating handle und nicht um eine eigene Leistung.

Quin69 warf Elon Musk vor, Leute absichtlich hinters Licht geführt zu haben und verglich ihn mit einem Athleten, der gedopt an den olympischen Spielen teilnehmen würde (via YouTube).

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Der Twitch-Streamer Asmongold fühlte sich nach seiner Kritik an Elon Musk ungerecht behandelt. Er meinte: So sei es ihm zuletzt mit einer wütenden Ex-Freundin gegangen. Asmongold sagt, Elon Musk habe ihn nach Streit um Path of Exile 2 wie eine wütende Ex-Freundin behandelt

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