Zwei Twitch-Streamer haben in einem Livestream darüber gesprochen, dass der Beruf als Content Creator nicht so einfach ist, wie es sich viele vorstellen. Zu dem Beruf gehört nämlich nicht nur das Livestreamen an sich. Es kommen viele andere Aufgaben und Risiken hinzu.
Um wen geht es? Zum einen um den Twitch-Streamer Aster „AsterPewPew“. Er ist seit dem 7. Dezember 2014 in der Twitch-Szene vertreten und kann pro Stream über 800 Zuschauer für seinen Stream gewinnen (via sullygnome). In seinen Streams wird GTA V gespielt oder in Just Chatting gequatscht.
Wir zeigen euch im Video Twitch-Streamerinnen, die ihr kennen solltet:
Autoplay
Streaming ist nicht die einzige Arbeit eines Twitch-Streamers
AsterPewPew sprach mit der Twitch-Streamerin JenNyan in einem ihrer vergangenen Streams. Zuvor hatte sie erzählt, dass sie im letzten Monat insgesamt 160 Streaming-Stunden hatte und dass ihre aktuellen Streams 10-12 Stunden gehen. Das sei JenNyan allerdings zu viel und sie würde gerne wieder mehr abschalten.
Daraufhin hatte die Twitch-Streamerin vereinzelt Nachrichten im Twitch-Chat bekommen, dass sie sich nicht beschweren solle, schließlich sei dies ein ganz normaler Arbeitstag. Schon zuvor musste sich die Twitch-Streamerin wegen ihres Berufs rechtfertigen.
Was müssen Twitch-Streamer alles leisten? Twitch-Kollege AsterPewPew antwortete darauf, dass die Leute nicht wissen würden, dass JenNyans Arbeit nicht nur das Livestreaming an sich sei. Er zählte verschiedene Dinge auf, die zu dem Beruf des Twitch-Streamers dazugehören:
Calls und Meetings
Es müssen Reels gedreht werden
Placements müssen vorbereitet werden
Für einige Kooperationen muss gereist werden, sodass man schnell einige Tage nicht zu Hause ist
Man ist ständig mit seinem Job konfrontiert
Hinzu kommen Risiken wie Belästigung oder Hassnachrichten in den Postfächern. Zudem wisse man nicht, wie lange man diesen Beruf noch ausüben kann.
Dein ganzes Leben, und das kann ich sagen, weil ich dich kenne, besteht aus dem, was du tust. Ich kann mir das nicht mehr anhören, weil die so unreflektiert sind, dass die nur glauben, dass der Stream das einzige ist, was mit diesem Job einhergeht.
AsterPewPew im Stream
Weiter führt er aus, dass es auch Unterschiede zwischen Twitch-Streamern gibt. So sei es natürlich weniger Arbeitsaufwand, sich nur in den Stream zu setzen und auf YouTube-Videos zu reagieren. Content Creator sind unterschiedlich und auch deren produzierten Inhalte dementsprechend verschieden.
Er schloss seinen Monolog mit: „Zu sagen, das ist keine richtige Arbeit oder so, ist völliger Schwachsinn.“
Den ganzen Clip könnt ihr euch hier angucken:
