Naruto: The Broken Bond – im Klassik-Test (360)

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Spiel:Naruto – The Broken BondPublisher:UbisoftDeveloper:Ubisoft MontrealGenre:Action-AdventureGetestet für:360Erhältlich für:360USK:12Erschienen in:1 / 2009

Wo Naruto – Rise of a Ninja aufhört, knöpft The Broken Bond seriengemäß an; das verwüstete Heimatdorf wird wieder aufgebaut, der dritte Hokage verabschiedet und Naruto selbst bringt seine Ninja-Fähigkeiten auf Vordermann. Freund Sasuke beobachtet den Fortschritt mit Neid und schließt sich aus Frust dem Erzfeind Orochimaru an. Naruto macht sich auf die Reise, um seinen fehlgeleiteten Freund wieder zu finden.

Wie im Vorgänger Rise of a Ninja bewegt Ihr Euch in Action-Adventure-Manier durch das Dorf, plaudert mit den Bewohnern und helft ihnen bei ihren Alltagsangelegenheiten. Begegnungen mit Dieben und bösen Ninjas finden nach klassischem Duell-Prügelprinzip statt. Neu in The Broken Bond ist das Partner-Feature: Wechselt zwischen Naruto und einem seiner Freunde, um in der Umgebung Rätsel zu lösen und in den Kämpfen die Oberhand zu behalten. Hierbei sind auch die bekannten Jutsu-Manöver wichtig. Im Kampf entfesselt Ihr damit besonders wuchtige wie spektakuläre Angriffe, die mit Quicktime-Events verstärkt werden und dem Gegner ordentlich zusetzen. Ebenso erreicht Ihr beim Erforschen der stimmungsvoll ­gestalteten Welt nur dann neue Bereiche, wenn der Partner mit der passenden Jutsu-Fähigkeit parat steht. So wird der Adventure-Alltag durch das Teamwork, kleine Grübeleien und Minispielchen weiter aufgelockert, während die Kämpfe dank des einwechselbaren Partners etwas dynamischer geraten. Dank jederzeit einstellbarem Schwierigkeitsgrad finden Einsteiger und Profis einen guten Zugang, großzügig verteilte Checkpoints verhindern Frustgefahr. Naruto-Jünger haben abermals die Wahl zwischen japanischer und englischer Sprachausgabe, die Grafik wartet nun mit mehr Pastelltönen auf.

Wer nach Beendigung der vorlagengetreu umgesetzen Story mehr will, kann an der eigenen Konsole oder auch online sein Geschick gegen menschliche Mitspieler testen, dann wird’s aber eher chaotisch.

Meinung

Marcus Grüner meint: Naruto – The Broken Bond bewahrt die ­Tugenden des ­Vorgängers und setzt mit dem Teamwork-Gedanken ­noch einen drauf. Zwar warten anfangs wieder Alibi-Missionen auf den Spieler, dafür werden sämtliche Fähigkeiten gut ­genutzt. Die Kämpfe sind abwechslungsreich und die Charaktere glaubwürdig, und die Handlung auch für Neulinge fesselnd.

Wertung

stilechte Figuren und Schauplätze
Fortschritt im Spiel dank Teamwork und Jutsu-Fähigkeiten
weitere Figuren für Multiplayer-Modus erspielbar

Stimmige Mischung aus Prügelspiel und Action-Adventure; auch für ­­Naruto-
Neulinge spielenswert.

Singleplayer79MultiplayerGrafikSound

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