Spieler beendet Expedition 33, ohne einmal auszuweichen oder zu parieren, um zu beweisen, dass man keine „Gamer-Reflexe“ braucht

Clair Obscur: Expedition 33 ist darauf ausgelegt, dass Spieler im richtigen Zeitpunkt den Angriffen der Gegner ausweichen oder sie parieren. Nicht jeder Spieler ist so geübt, dass er diesen Zeitpunkt auf Anhieb erwischt. Ein Fan hat deshalb nach einer Möglichkeit gesucht, dass auch ungeübte Spieler das Rollenspiel genießen können.

Wieso ist das Ausweichen und Parieren so wichtig? Obwohl die Kämpfe in Clair Obscur: Expedition 33 in Runden stattfinden, müssen Spieler in der gegnerischen Phase aktiv bleiben. Sie können Angriffen entweder:

mit einem etwas größeren Zeitfenster ausweichen oder

mit einem kleinen Zeitfenster parieren und so selbst noch Schaden am Gegner austeilen.

Sollte ein Charakter den Schaden eines Gegners aufnehmen, führt das in höheren Schwierigkeitsgraden oft zu einem One-Hit. Selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad kann es bei schweren Feinden passieren, dass man das Zeitliche segnet, wenn man im Attackengewitter jeden Treffer kassiert.

Ein Spieler wollte testen, ob es möglich ist, Clair Obscur auch ohne Parieren und Ausweichen zu schaffen. Er habe dabei an seine Frau und sein Kind gedacht, die beide keine „Gamer-Reflexe“ haben. Und tatsächlich schafft er es, das Spiel so zu meistern. Wie er das gemacht hat, verrät er auf Reddit.

Clair Obscur ohne Parieren und Ausweichen: So geht’s

Wie hat er das angestellt? Um es sich so leicht wie möglich zu machen, hat der Spieler den niedrigsten Schwierigkeitsgrad „Story“ ausgewählt und in den Einstellungen eingeschaltet, dass die Quick-Time-Events bei Angriffen der Charaktere automatisch erfolgen. Den Gegnern ist er dabei nie ausgewichen.

Seine Charaktere, die er nutzte, waren Lune, Sciel und Maelle. Er skillte bei allen Charakteren das Attribut Geschwindigkeit auf das Höchstmögliche und ignorierte dabei, wie man die Punkte im Normalfall am besten verteilt. Auch Vitalität, Glück und Verteidigung wurden etwas erhöht. Die nützlichsten Pictos waren:

Belebender Schmerz (+1 AP, wenn man getroffen wird)

Heilendes Feuer (Stellt 25 % Gesundheit wieder her, wenn man brennende Ziele angreift)

Effektive Heilung (Verdoppelt jegliche erhaltene Heilung)

Er setzte also vollkommen darauf, den erhaltenen Schaden wieder durch Heilung auszugleichen. Als Angriffsstrategie nutzte er Maelle mit Rain of Fire, um den Brennend-Status zu verteilen, Elemental Trick von Lune, um ihre 4 Ladungen zu erhalten, und anschließend mit ihr Elemental Genesis.

Für stärkere Kämpfe nutzte er den Heiler-Build von Lune und setzte auch Sciel als Heilerin ein. Maelle nutzte eine Kombination aus Egide und Guard Up, um möglichst wenig Schaden zu erhalten, der dann auf Maelle übergeht. Außerdem nutzt er die Waffe Melarum, die auf Level 10 allen Charakteren mit über 80 % Gesundheit den Gepanzert-Status verleiht. So setzt er auf ultimative Verteidigung.

Gibt es einen Nachteil? Diese Taktik kostet viel Zeit, da die Charaktere mit Verteidigung und Heilung beschäftigt sind und dadurch nur wenig Schaden austeilen. Es dauert länger, bis man das große Finale von Clair Obscur erreicht. Gerade Maelle kann mit dem richtigen Build immensen Schaden austeilen.

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Zudem funktioniert der Trick nur auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad. Bei den anderen beiden Niveaus teilen die Gegner zu viel Schaden aus, weshalb der Trick dort nicht klappt. Doch es ist schön zu sehen, dass Clair Obscur überhaupt von Spielern ohne nennenswerte Gaming-Reflexe das Rollenspiel beenden können.

Wenn ihr keine Angst davor habt, externe Tools zu verwenden, bleibt euch noch eine andere Möglichkeit – zumindest auf dem PC. Hier kann ein Werkzeug das Ausweichen und Parieren komplett für euch übernehmen: Clair Obscur: Expedition 33 Cheat Engine – So sitzt jedes Parieren und jeder Sprung

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