Geralt von Rivas Synchronsprecher äußert sich zu der Entscheidung von CD Projekt RED, Ciri zur Protagonistin von The Witcher 4 zu machen – und positioniert sich klar mit seiner eigenen Meinung.
Wozu muss sich der Synchronsprecher äußern? Doug Cockle, der Synchronsprecher von Geralt von Riva aus der Witcher-Reihe, reagiert in einem YouTube-Video von Fall Damage im Anlass zum 20. Jubiläum des Releases von The Witcher 3 auf verschiedene Memes. Dort reagiert er auf folgende Aussage:
„Der gesamte Chat der Game Awards, der ‘woke’ spammte, weil man in The Witcher 4 als Ciri, eine Frau, spielt, zeigt alles, das in der Gaming-Kultur schiefläuft.“ (@StealthyBosmer’s Aussage im Video von Fall Damage via YouTube)
Cockle äußert sich dazu ruhig, aber mit bestimmter Haltung: „Ich würde nicht sagen, dass das alles ist, was in der Gaming-Kultur schiefläuft, aber ich denke, dass das einfach dumm ist.“
Hier seht ihr den Trailer zu The Witcher 4, in dem Ciri die neue Protagonistin ist:
Autoplay
„Da ist nichts ‚woke‘ dran.“
Was ist seine Reaktion auf die Beschwerden? Cockle nutzt die Möglichkeit, um seine eigene Position gegenüber den Beschwerden über Ciri als neue Protagonistin zu äußern, die seit der Veröffentlichung des ersten Trailers bei den Game Awards immer wieder auftreten. Vor allem zu der Bezeichnung als „woke“ scheint er eine starke Meinung zu haben:
Es ist nicht „woke“, da ist nichts „woke“ dran. Es ist ein cooler Charakter aus The Witcher, und sie werden sich auf diesen Charakter konzentrieren. Ich finde das großartig. […] Wenn du denkst, dass es „woke“ ist, lies die verdammten Bücher! Die sind erstens gut, und zweitens wirst du nicht mehr denken, dass es so „woke“ ist.
(Doug Cockle via YouTube)
Was sagt Cockle zu Geralts „Ruhestand“? Der Synchronsprecher, der dem Hexer seit 2007 seine Stimme verlieh, sagt folgendes dazu, dass Ciri nun in die Fußstapfen von Geralt tritt:
„Wir können Geralt nicht einfach für jedes einzelne Spiel von The Witcher ad nauseam [bis zum Erbrechen] bis in alle Ewigkeit haben. Außerdem haben wir das Ende von Geralts Reise gesehen. Blood and Wine sollte Geralts Reise abschließen. Ich feiere Ciri. Ich feiere sie als Protagonistin. Wenn ihr also die Bücher lest, dann versteht ihr, warum CD Projekt diesen Weg eingeschlagen hat. Es gibt eine ganze Welt voller Dinge, die man mit Ciri erforschen kann, die sie in Witcher 3 nicht getan haben, weil sich die Geschichte um Geralt dreht, aber sie deutet es an.”
Seine gesamte Aussage zu dem Thema und die Reaktionen auf andere Witcher-Memes könnt ihr hier über YouTube sehen:
Ob Fans Geralt im vierten Teil der Witcher-Reihe sehen werden, ist bisher unbekannt. Allerdings kann man im Trailer seine Stimme als eine Art Erzähler hören. CD Projekt RED ist sich bewusst, dass Ciri als Protagonistin nach einem solch beliebten Charakter wie Geralt hohe Erwartungen zu erfüllen hat. Genau das sieht das Studio als größte Herausforderung: Die größte Herausforderung bei The Witcher 4 ist nicht das Gameplay, sondern die Protagonistin
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