Pokémon GO ist im Urlaub ein viel besseres Spiel als zu Hause, zumindest wenn ihr den richtigen Ort ausgewählt habt

Die Seele baumeln lassen, in der Sonne spazieren – und jede Menge Arenen einnehmen! MeinMMO-Autor Max Handwerk hat im Urlaub festgestellt, wie viel Spaß Pokémon GO an Orten macht, wo man sonst nicht ist.

Ich kann mich zu Hause wirklich nicht über meine Pokémon-GO-Ausgangslage beschweren. Während Kollegen, die auf dem Lande leben, manchmal echt Probleme haben, auch nur eine Arena zu finden, habe ich gleich drei in der näheren Umgebung.

Der erste PokéStop ist von meiner Wohnung aus zu erreichen, eine Route in die Stadt gibt es auch und sogar eine relativ aktive Community, die Arenen erobert, wieder abgibt und sogar für die meisten Raids reicht. Nur die Gigadynamax-Kämpfe und Top-Raids, die werden sogar hier schwer.

Aber alles hat zwei Seiten. Und weil ich eben eine relativ einfache Umgebung habe, arbeite ich in Pokémon GO immer dieselben Orte ab, erobere dieselben Arenen und fange auf denselben Wegen Pokémon.

Kurz: Es wird relativ routiniert. Dabei ist der Sinn von Pokémon GO ja eigentlich, auf Entdeckungstour zu gehen. In der heimischen Stadt vergisst man das schnell. Aber im Urlaub sieht das anders aus.

Pokémon GO auf die Art, wie es gedacht ist – gar nicht übel!

Entwickler Niantic betonte in den letzten Jahren immer wieder, dass Pokémon GO dazu gedacht ist, Leute nach draußen zu locken und zum Erkunden anzuregen. In meinem letzten Urlaub war das sowieso der Ansatz. Ich wohnte knapp zwei Wochen in einem italienischen Dorf und kannte mich nicht aus. Aber: Pokémon GO fungiert in solchen Fällen tatsächlich als guter Kompass!

Denn wo viele Arenen und Stops sind, ist die Chance auch hoch, dass ein bisschen was los ist. Also spazierte ich immer mal wieder los und erkundete so über die Zeit nahezu den ganzen Ort – und sorgte nebenbei dafür, dass so ziemlich alle Arenen dort in die Hand von Team Rot fielen.

Entlegene Orte, viele Arenen, und sogar Dyna-Kämpfe

Das war nebenbei bemerkt praktisch, was das Münzensammeln angeht, denn die Community in dem Ort scheint eher so mittelaktiv zu sein. Hier und da kamen mal ein paar Münzen zurück, andere blieben langfristig. Mal sehen: Entweder, ich kriege jetzt über die nächsten Tage immer wieder Münzen aus Italien geliefert oder meine hinterlassenen Pokémon dürfen die Sonne noch etwas länger genießen.

Aber, zurück zum Thema: Ich merkte, wie sich Urlaub und Spielspaß gegenseitig antrieben. Denn während ich Pokémon GO anfangs nur „nebenbei“ spielte, merkte ich schnell, wie viel Spaß es tatsächlich machte, mal wieder intensiver Pokémon zu fangen. Sich anzuschauen, was die Stops eigentlich darstellten oder was die Arena eigentlich für ein Ort war. Und plötzlich waren noch ein paar Spaziergänge mehr auf der Tagesordnung, als eigentlich geplant.

Einmal zog mich eine abgelegene Arena ganz raus auf einen Steg, von dem man den Hafen aus betrachten konnte. Da wäre ich ohne das Spiel wahrscheinlich gar nicht hingegangen.

Ein anderes Mal wiesen mich die Stops auf Graffiti-Kunst hin, die ein bisschen versteckt lag.

Und beim Geschenke-verschicken schaute ich sogar auch mal wieder, was ich da eigentlich genau an Postkarten verschickte.

Mein persönliches Highlight: Das Galar-Lavados, dem ich seit der Abenteuerrauch-Einführung hinterherjagte, zeigte sich endlich und wurde geschnappt. Also auch ein Erfolg.

Sogar in die Dynamax-Kämpfe, die ich bislang nur so halb-aufmerksam bestritten habe, habe ich mich in der Zeit reingefuchst.

Alles in allem war es für mich spannend zu sehen, wie sich dieses Spiel in einer ungewohnten Umgebung plötzlich wieder „frischer“ anfühlte als sonst. Das, nehme ich an, funktioniert aber eben vor allem an Orten, die auch gut zum Spiel passen. In dem Ort, wo ich war, passten das Wetter, die Stop- und Arena-Verteilung sowie auch die Community, die hier und da mal eine Arena stehen ließ, andere aber auch wieder eroberte.

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Jetzt bin ich wieder in Deutschland und der Alltag hat mich wieder. Aber: Vielleicht kann ich das „gelernte“ aus dem Urlaub ja auch hier umsetzen, und ab und zu mal auf unbekannte Wege gehen, wenn es auf Pokémon-Jagd geht. Und: Ich bin gespannt, wie viele Münzen am Ende aus den Arenen hier angeschwommen kommen. Kennt ihr solche Erlebnisse auch? An was für Orten spielt ihr am liebsten? Erzählt es uns in den Kommentaren! Und hier gibt es alle anstehenden Pokémon-GO-Events im Juni 2025.

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