Ich weiß nicht, was das war – aber ein laufender Leuchtturm hat mein Herz gewonnen und kommt als RPG zu Steam

Während des Xbox Showcase 2025 gab es so einiges an neuen Spielen zu sehen. Ein RPG hat das Herz von MeinMMO-Redakteurin im Sturm erobert. Dabei ist noch gar nicht so viel über den laufenden Leuchtturm auf Steam bekannt.

Was ist das für ein Game? Das Spiel, um das es geht, ist der neueste Streich von Double Fine Productions: Keeper. Im Spiel wird ein alter, verfallener Leuchtturm von magischen Ranken besessen und lebendig. Fortan erkundet er auf vier Spinnenbeinen die Welt. Zur Seite steht dem alten Gemäuer dabei ein mysteriöser Vogel mit vier Krallen, der anscheinend helfend einspringt, wenn es nötig wird.

In der Story erkundet man mit dem Leuchtturm die Insel und sucht deren Herz, von wo aus es in andere noch fantastischere Welten gehen soll. Vertaggt ist Keeper als kinoreifes Abenteuer im Single-Player. Aber auch als psychedelisch, mit Rätselaspekten und Erkundung.

Am besten macht ihr euch aber mit dem Trailer ein ganz eigenes Bild davon:

In Keeper spielt ihr einen Leuchtturm auf Spinnenbeinen


Autoplay

Call of Cthulhu oder doch Wall-E – Was ist Keeper?

Keeper fasziniert mich und ich weiß nicht genau, warum. Vom Beginn des Trailers an, wenn der Leuchtturm seine vier Beinchen findet, bis zum Trailer-Ende mit dem leuchtenden Berg und der Marvel-esquen Lichtsäule passiert so vieles.

Ich fragte mich als erstes, ob es sich hier nicht vielleicht um ein Spiel zu Call of Cthulhu handeln könnte. Wenn auch ein sehr süßes: Ein Eldritch-Horror-Leuchtturm könnte wunderbar ein obskures Wesen aus dem Kosmos sein. Aber noch besser ist, dass es etwas ganz Eigenes ist.

Auf seiner Reise zum Mittelpunkt der Insel durchquert der Leuchtturm verschiedene Gebiete: Noch zu Beginn ist es von Meer und krummen Skulpturen umgeben. Später klettert es vorsichtig an einem steilen Berghang entlang. In einer Ebene stehen wattebauschförmige Pflanzen (?), die der Turm anscheinend tragen kann, um weiter springen zu können.

Allgemein finde ich es sehr sympathisch, wie sich der Leuchtturm immer leicht hin- und her-schwankend bewegt.

Am spannendsten finde ich aber die von kleinen Robotern bevölkerten Dorfruinen. Sie geben dem Spiel einen leicht postapokalyptischen Vibe, der in den reinen Naturgebieten sonst wenig rüberkommen würde. Erst später im Trailer sieht man immer mehr wundersame Bauwerke und Uhrenwerkgleiche Ruinen.

Auch der grüne Vogel hat übrigens seine Aufgaben: Im Trailer begleitet er den Leuchtturm dauerhaft und unterstützt ihn. Zum Beispiel scheint er das Turmlicht anzumachen und Hindernisse aus dem Weg zu räumen.

Insgesamt erinnert mich Keeper an eine Mischung aus Journey und Wall-E, eben mit einem Tröpfchen Cthulhu-Horror. Wo sollen denn sonst die Spinnenbeinchen am Turm herkommen.

Laut dem Showcase soll das Spiel übrigens ganz ohne Worte auskommen, was das Postapokalypse-Feeling noch einmal verstärkt: Durch eine fast stumme Welt wandern mit nur dem Soundtrack und den Geräuschen der Natur im Hintergrund, ist ungewöhnlich und irgendwie spannend.

Was Keeper aber ganz genau ist, verraten die Entwickler noch nicht.

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Vermutlich gibt es bald mehr Informationen zu Keeper. Wenn nicht, ist das aber auch nicht schlimm: Ein Release-Datum hat das Game nämlich jetzt schon. Spätestens am 27. Oktober 2025 können wir herausfinden, was es mit dem ungleichen Duo aus Vogel und wandelndem Turm auf sich hat. Daneben gab es übrigens noch einige mehr Ankündigungen. Zum Beispiel hat die Spieleschmiede der Pokémon-Games bewiesen, dass sie auch ganz andere Games entwickeln können: Pokémon-Fans sind erschüttert, nachdem die Entwickler ihr neues Spiel vorstellen: „Game Freak kann also Spiele machen, die nicht ein Jahrzehnt alt aussehen?“

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