Er gibt seinen Mietwagen zurück und bekommt eine dicke Rechnung, weil die KI ihn verpetzt

Ein Fahrer gibt sein Mietauto zurück und wird von einer teuren Rechnung konfrontiert. Denn eine KI hatte einen Schaden an dem Fahrzeug entdeckt, für die der Fahrer nun zahlen muss.

Künstliche Intelligenz wird in immer mehr Bereichen eingesetzt. Seit gut einem Jahr verwendet etwa Amazon eine Technologie, um seine Lieferwagen auf mögliche Schäden zu überprüfen. Die KI kann das mit einem Scan innerhalb einer Minute erfassen und erkennt sofort, ob es ein Problem gibt oder ob der Fahrer einen Fehler auf der Fahrt gemacht hat.

Mittlerweile ist auch die Autovermietungsgesellschaft Hertz auf die Idee gekommen, ebenfalls diese Technik einzusetzen, um Mietwagen zu kontrollieren. Das musste jetzt auch ein Fahrer erfahren, der nach der Rückgabe seines Fahrzeugs eine Rechnung über rund 375 Euro erhielt. Denn die KI fand eine Beschädigung.

Künstliche Intelligenz findet in wenigen Minuten Beschädigungen am Fahrzeug

Das berichtet der Fahrer: Das englischsprachige Magazin The Drive berichtet davon, dass ein Leser namens Patrick einen Volkswagen bei Hertz angemietet haben soll.

Als er den Wagen zurückgab, hatte er einen zentimetergroßen Kratzer am Hinterrad auf der Fahrerseite. Patrick sagt, dass er „Minuten“ nach der Rückgabe des VWs auf den Schaden aufmerksam gemacht wurde, und dass ihm der Schaden in Rechnung gestellt werde:

250 Dollar für die Reparatur.

125 Dollar für die Bearbeitung.

65 Dollar als Verwaltungsgebühr.

Zusammengerechnet 440 US-Dollar für eine kleine Beschädigung am Reifen. Umgerechnet sind das etwa 375 Euro. Immerhin: Hertz soll dem Fahrer einen Rabatt angeboten haben, je nachdem wie schnell er zahlt:

Einen Rabatt von 52 Dollar, wenn er den Bedingungen zustimmt und innerhalb von zwei Tagen zahlt.

Oder einen Rabatt von 32,50 Dollar, wenn er innerhalb einer Woche zahlt.

Kontrollsystem setzt auf drei Kamerasysteme, die das Auto komplett scannen

Was ist das für eine Technik? Hinter der Technik der Inspektionsstationen steht die Firma Uveye: Diese Technologie besteht aus drei unabhängigen, hochauflösenden Kamerasystemen, die in Sekundenschnelle das tun, wofür ein Mensch mehrere Minuten braucht: Eines scannt den Unterboden des Fahrzeugs, eines prüft die Qualität der Reifen und eines konzentriert sich auf die Karosserie des Fahrzeugs. Der Fahrer muss selbst nur mit dem Fahrzeug durch die Station fahren und die KI erledigt den Rest.

Die KI-Kontrolle des Fahrzeugs ist außerdem transparent, alle Hinweise und Beschädigungen werden dem Nutzer per Web-App direkt angezeigt. So kann er auch selbst noch einmal ums Auto laufen und die Schäden prüfen, die die KI gefunden hat. Das musste selbst Patrick zugeben.

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Ein Auto ist eine teure Investition und normalerweise hofft man, ein neues Auto viele Jahre einsetzen zu können. Doch bei einem 24-Jährigen war bereits nach 2 Tagen Schluss. Und das, obwohl er 3 Jahre auf das Auto warten musste und eine Anzahlung von rund 80.000 US-Dollar geleistet hatte: Ein 24-Jähriger musste 3 Jahre auf sein Auto warten und zahlte dafür 80.000 Euro – 2 Tage nach der ersten Fahrt ist das Auto bereits kaputt

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