WoW hat gerade ein absurdes Problem: Es gibt zu viel zu tun

In World of Warcraft weiß man aktuell vor lauter Events gar nicht, was man tun soll. Vieles ist zeitbegrenzt – und einige sind vollkommen gestresst.

Vor einigen Wochen war es in World of Warcraft noch relativ langweilig. Blizzard hatte die Inhalte von Patch 11.1.5 lange gestaffelt und mehrere kleine Neuheiten waren so weit auseinander, dass viele meinten: Es gibt gerade nichts Spannendes zu tun.

Jetzt ist das genaue Gegenteil passiert: Es gibt so viel in WoW mit Patch 11.1.7 zu tun, dass die ersten Spielerinnen und Spieler erklären, sie würden einen „Burnout“ von Azeroth erleben.

Was ist gerade alles in World of Warcraft los? Wenn man schaut, welche Events mit einer Zeitbegrenzung gerade aktiv sind, kann man schon ein bisschen ins Schwitzen geraten. Denn gerade kann man:

Verstörende Visionen spielen, um die Belohnungen zu erhalten.

Ein gieriger Abgesandter mit Belohnungen, wie neuen Recolor-Varianten der HD-Version des Tier-2-Sets.

Fülle des Sammlers, bei der Transmog und Mounts aus alten Inhalten eine drastisch erhöhte Drop-Chance haben.

Überladene Tiefen, die neue Belohnungen bringen, darunter ein Reittier.

Durchtriebene Duos, ein Event mit einigen Spielzeugen, Mounts und anderen Belohnungen.

Turbulente Zeitwege, bei der man jede Woche 5 Dungeons erledigen sollte.

Die Aktionen fressen natürlich unterschiedlich viel Zeit. Während man die 5 Dungeons für die Turbulenten Zeitwege gerne in 30-40 Minuten schafft, ist gerade das Sammeln von alten Belohnungen ein großer Zeitfresser. Wer durch alle relevanten Raids und Dungeons will, muss mehrere Stunden pro Woche einplanen – pro Charakter.

Dazu kommt dann noch das ganze „Standard“-Spiel – also Dungeon- und Raid-Besuche der aktuellen Saison. Wer Interesse an vielen Spielinhalten hat, kommt aktuell kaum hinterher.

Komplette Überlastung – Viel zu viel zu tun?

Dass World of Warcraft aktuell die Balance zwischen „zu viel“ und „zu wenig“ Inhalten nicht so gut hinbekommt, zeigt sich in den sozialen Medien, wie etwa im Subreddit von WoW. Dort gibt es zahlreiche Kommentare von Spielerinnen und Spielern, die aktuell schlicht überlastet sind. Zwei kleine Auszüge daraus:

„Es ist einfach zu viel gleichzeitig. Zeitwanderung, dann beende ich gerade noch die Saison, weil ich vorher nicht viel Zeit hatte. Dann die überladenen Tiefen (mit dem Mount, das ich will), Verstörende Visionen die ich in BfA nicht gemacht hab, dann das Goblin-Event, bei dem man für die Recolor der Tier-2-Sets farmen muss und dann noch Fülle des Sammlers für die Reittiere, die mir bisher entgangen sind.
Es ist einfach irre, wie viel gerade gleichzeitig läuft.“ – LehransLight

„Ehrlich gesagt, ich hab mich letzte Woche total verausgabt, als ich versucht habe, endlich einige der Sachen fertig zu bekommen. Ich will nicht einmal mehr einloggen. Ich hab keine Reittiere bekommen, nachdem ich mit 3 Charakteren durch alles gelaufen bin und konnte mich nicht mal mehr dazu bringen, für die Schatzgoblins einzuloggen. Das Sonnenwendfest endete am Samstag auch noch. Es ist einfach überladen.“ – downtownflipped

Ein Ende ist übrigens noch nicht wirklich in Sicht. In der Mitte des Monats kommt nämlich bereits das nächste Event. Die Winde des mysteriösen Glücks kehren zurück und beschleunigen das Leveln für Neueinsteiger und Veteranen gleichermaßen. Das ist auch notwendig, denn Neulinge können normale Questmobs aktuell nur sehr schwer besiegen.

Der Beitrag WoW hat gerade ein absurdes Problem: Es gibt zu viel zu tun erschien zuerst auf Mein-MMO.