Bungie macht das, was sie bei Destiny nie gemacht haben: Sperrt einen der größten Discord-Server mit 30.000 Mitgliedern

Viele Spieler blicken erstaunt auf eine Reaktion von Bungie, die man so noch nie vom Studio gewohnt war. Stichwort: Leaks. Ein Discord-Server mit über 30.000 Mitgliedern ist gesperrt und viele fragen sich, warum? Wieso ausgerechnet jetzt? Einige meinen, den Grund zu kennen.

Was ist daran unüblich? Jedes Studio geht mit Leakern und Leaks anders um. Während einige Entwickler alles und jeden sperren lassen, waren Bungie diejenigen, denen Leaks bislang vermeintlich egal waren – sogar Leaks, die durch NDAs (also Verschwiegenheitsvereinbarungen) geschlüpft sind.

Auf Reddit und Discord sowie X gab es dann verschiedene Accounts, die über alle noch nicht veröffentlichten Inhalte von Destiny 2 berichteten. Es gab keine Probleme … bis jetzt. Denn einer der größten Leak-Server, BungieLeaks auf Discord, wurde jetzt gesperrt. Wegen „Verstoß gegen das Urheberrecht“ (siehe x.com).

Der Gründer des Servers zeigt sich überrascht, weil Bungie den Server erst jetzt entfernen lässt, obwohl dort schon so lange so viele Leaks verbreitet wurden. Einige äußern ihre Mutmaßungen, darunter auch ein bekannter Leaker.

Der Grund könnte direkt vor den Fans liegen

Warum ist Bungie jetzt so aggressiv? Genau lässt sich das nicht sagen. Viele vermuten jedoch, es habe etwas mit Marathon und nicht Destiny 2 zu tun (Quelle: youtube.com). Erst vor kurzem wurden Leaks veröffentlicht, die eine andere Version des Extraction-Shooters zeigten.

Grafisch habe sich einiges getan und es lassen sich positive Änderungen erkennen. Diese Infos waren aber unter NDA und hätten nicht so früh das Licht der Welt erblicken sollen. itsrocksiza, der Leaker dieser Aufnahmen, durfte als Erster erfahren, wie streng Bungie nun Leaks wahrnimmt. Er musste alle Aufnahmen löschen.

Diese Aufnahmen haben es aber auch auf den Discord-Server von BungieLeaks geschafft, und Bungie ging einen Schritt weiter und sperrte den kompletten Server. Das Studio steht ohnehin unter enormem Druck, da Marathon nicht das angestrebte Release-Datum einhalten kann und sie ihr Spiel jetzt verschieben mussten.

Sony kaufte das Studio 2022 und laut Insider-Berichten hatte Bungie dem japanischen Konzern seinerzeit viele Projekte versprochen, die im Laufe der Jahre jedoch eingestampft wurden. Für Sony dürfte der Deal von damals heute wie ein Verlustgeschäft aussehen. Marathon muss das Spiel werden, das den Karren aus dem Dreck zieht.

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Wie geht es mit Bungie jetzt weiter? Am 15. Juli 2025 erscheint für Destiny 2 die neue Saga „Am Rande des Schicksals“, mit der das Studio viele Fans wieder zurückholen möchte. Ob das klappen wird, bleibt abzuwarten, doch die Meinungen der Community lassen nichts Positives erahnen.

In der Zwischenzeit arbeitet das restliche Studio im Hintergrund immer noch an Marathon. Der Release wurde auf unbestimmte Zeit verschoben, damit der Shooter den Fans das bieten kann, was sie sich wünschen. Sony und Bungie dürfen sich mit Marathon eigentlich keinen Flop erlauben.

Es bleibt abzuwarten, ob die Bemühungen Früchte tragen werden, doch laut den Leaks geht das Studio schon mal in eine richtige Richtung. Mehr zu Destiny 2 findet ihr hier: Bungie bringt in wenigen Wochen einen neuen DLC für Destiny 2, doch sind das genug Inhalte, um Fans zurückzuholen?

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