Die Filme zu Star Wars stecken voller Geheimnisse, die erst beim genauen Hinsehen offenbart werden. Wie es einem starken Kopfgeldjäger ergangen ist, kann leicht verpasst werden.
Um welchen Kopfgeldjäger geht es? IG-88B ist das Exemplar einer Attentäterdroiden-Serie, die von den Holowan Maschinenwerken gebaut wurde. Diese Droiden sind technisch fortgeschritten und haben aus diesem Grund sogar ein Bewusstsein.
Von allen Exemplaren wurde IG-88B eine besondere Ehre zuteil. Er wurde von Darth Vader höchstpersönlich zu sich gerufen, um einen gewissen Schmuggler und dessen Raumschiff zu jagen. Die Rede ist natürlich von Han Solo.
Allerdings ging die Geschichte für IG-88B nicht gut aus. Wie der Kopfgeldjäger zu seinem Ende fand, wird im Film aber nicht erklärt. Nur wer genau hinsieht, erfährt davon.
Autoplay
Leg dich nicht mit Boba an!
Was geschah mit IG-88B? In einer Szene in „Das Imperium schlägt zurück“, also der fünften Episode, ist der Droide zu sehen. Darth Vader versammelt eine Handvoll Kopfgeldjäger um sich und erteilt den Auftrag, Han Solo und den schnellen Milleniumfalken für das Imperium zu finden.
In der besagten Szene taucht auf Boba Fett auf, der kurz zuvor im schlimmen Holiday Special seinen ersten Auftritt hatte, und der noch eine größere Rolle spielen wird. IG-88B ergeht es anders. Er taucht nur noch einmal im Film auf, und dann auch nur im Hintergrund. Stoppt man den Film etwa bei Minute 1:26:38, sind die Überreste von IG-88B zu sehen.
Chewbacca betritt auf Bespin einen Raum voller Schrott und Müll, um den zerstörten C-3PO zu finden. Im Hintergrund sieht man den ausrangierten Kopfgeldjäger IG-88B liegen. Die Szene könnt ihr auf YouTube sehen (ab Minute 0:27).
Wie konnte es so weit kommen? Das unrühmliche Ende der Figur ist Boba Fett zu verdanken. Nachdem Vader den Kopfgeldjägern den Auftrag erteilt hatte, nach Han Solo zu suchen, platzierte IG-88B Peilsender an allen Raumschiffen seiner Kontrahenten.
So gelang es ihm, Boba Fett nach Bespin zu verfolgen, wo Han Solo bekanntermaßen eingetroffen war. Vor Ort kam es zu einem Hinterhalt. Boba Fett schaffte es, den Droiden mit einem Ionenblaster kampfunfähig zu schießen und ihn anschließend mit Granaten zu zerstören.
Seine Überreste landeten auf dem Müll. Zuvor schaffte er es aber, ein Back-up von sich selbst zu übertragen.
Später wurde der Droide neu zusammengeschraubt und feierte eine Rückkehr. Unter anderem wurde er damit beauftragt, seinen früheren Arbeitgeber Darth Vader zu töten. Auch da zog IG-88B aber den Kürzeren. All das wird im Film natürlich nicht thematisiert. Nun wisst ihr aber, wie es mit Droiden in Bespin zu Ende ging. Für Marco Risch vom Kanal Nerdkultur wird es Zeit, den bekanntesten Kopfgeldjäger aus Star Wars langsam in Rente zu schicken: Warum Boba Fett aus Star Wars verschwinden muss
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