The Dishwasher: Dead Samurai – im Klassik-Test (360)

Spiel:The Dishwasher: Dead SamuraiPublisher:MicrosoftDeveloper:Ska StudiosGenre:ActionGetestet für:360Erhältlich für:360USK:18Erschienen in:6 / 2009

Der Sieger von Microsofts erstem Wettbewerb für XNA-Heimentwickler (der Preis: die Veröffentlichung als ’vollwertiger‘ Arcade-Titel) hat eine beschwerliche Reise nach Deutschland vor sich: Im Rest der Welt bereits erschienen, hieß es hierzulande erst, er wäre durch die USK-Prüfung gefallen. Kurz darauf wurde dies dementiert und angekündigt, dass eine Veröffentlichung noch stattfindet – nur wann genau, stand zum Redaktionsschluss nicht fest.

Als untoter Tellerwäscher schnetzelt Ihr Euch durch 14 Levels und rächt Euer Ableben. Mit einfacher Steuerung schlitzt Ihr Ganoven und andere Feinde fachgerecht auf und versucht, durch das geschickte Aneinanderreihen von Attacken den Combo-Zähler hochzutreiben. Später erhaltet Ihr andere Waffen, die Ihr per Knopfdruck sofort wechselt. Wer versteckte Symbole findet, kann sogar einen Freund mitspielen lassen, der als mehr oder weniger seltsamer Begleiter aushilft – u.a. als Mördergitarre, die sogar mit dem passenden Zubehör kontrolliert wird. ­Illustriert wird das wüste Geschehen durch einen interessanten Grafikstil, der an Kohlezeichnungen erinnert und nicht mit Blutfontänen geizt. Das reicht allerdings nicht aus, um das etwas karge Grundkonzept zu übertünchen: Die ständigen Metzeleien sind auf Dauer wenig abwechslungsreich. Sobald mehrere Feinde auf einmal auftauchen, wird es schnell unübersichtlich. Ehrlich gesagt, sind wir überrascht, dass The Dishwasher den XNA-Wettbewerb gewonnen hat, denn die Actionorgie ist schlicht und einfach nichts Besonderes.

Grafisch eigenwilliges, aber spielerisch konfuses Dauergeschnetzel.

Singleplayer60MultiplayerGrafikSound

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