Im Marvel gibt es viele Fraktionen, die an wichtigen Ereignissen der Geschichte teilnehmen. Im Film-Universum sind noch nicht alle vertreten. Eine wichtige Familie hat sogar schon eine Serie gehabt, doch die war wohl so schlecht, dass man sie in den Filmen nie genutzt hat.
Um welche Familie geht es? 2017 lief es für Marvel ziemlich gut. Man veröffentlichte 3 Filme (Thor: Ragnarok, Spider-Man: Homecoming, Guardians of the Galaxy Vol. 2) und konnte mit denen auch ziemlich gute Einspielergebnisse vorweisen. 1 Jahr vor Infinite War ging es Marvel also ziemlich gut.
Noch vor Disney+ produzierte Marvel verschiedene TV-Serien. 2013 startete Agents of S.H.I.E.L.D., 2015 folgte dann Agent Carter. Beides Spin-offs etablierter Charaktere und Institutionen. 2017 wollte man aber eine neue Fraktion ins MCU einführen. Im September des Jahres startete Marvel’s Inhumans.
Sie gehören zu einer wichtigen Fraktion im Marvel-Universum, doch bis auf einen kurzen Auftritt hat man sie in den Filmen nicht gesehen. Das könnte daran liegen, dass die Serie kein großer Erfolg war.
Autoplay
Ein ziemlicher Flop im Marvel-Zenit
Worum geht es in Marvel’s Inhumans? Die Inhumans sind genetisch veränderte Menschen, die im Königreich Attilan leben. Sie versuchen, sich von der Menschheit fernzuhalten. Im Fokus der Inhumans steht die königliche Familie, die von Black Bolt angeführt wird.
In der Serie muss sich Black Bolt um externe Probleme kümmern, die größte Gefahr stellt aber wohl sein Bruder Maximus dar, der die bekannte Ordnung durchbrechen möchte. Intrigen und Verrat sind also an der Tagesordnung.
Wie lief es für die Serie? Schaut man sich die Kritiken auf Rotten Tomatoes an, dann sieht man einen katastrophalen Schnitt von 11 % bei 47 Reviews. Die über 1.000 Zuschauer-Reviews sind mit 42 % zwar etwas gnädiger, gut ist das aber nicht. Schon an den wenigen Reviews sieht man, dass nicht sonderlich viel Interesse an der Serie bestand.
2017 berichtete Moviepilot, dass die ersten 2 Folgen, die im Kino liefen, weltweit nur 2,8 Millionen US-Dollar einspielen konnten. Die Einschaltquoten waren auch schwach. Nur 3,75 Millionen Amerikaner sahen die ersten beiden Folgen zum Release. Agents of S.H.I.E.L.D. und Agent Carter konnten deutlich mehr Zuschauer mit ihrer Premiere erreichen.
Seitdem gab es nur einen Inhuman-Auftritt in den MCU-Filmen, obwohl die Gruppe in den Comics eine wichtige Rolle spielt.
Wichtig, aber (noch) nicht im MCU
Warum sind die Inhumans so wichtig? Die Inhumans sind von den Kree als mögliche Waffe gegen die Skrulls erschaffen worden. Durch die Terrigenese aktivieren sich die Fähigkeiten der Inhumans, die je nach Person unterschiedlich sind.
Sie sind grundsätzlich stärker als Menschen, dafür aber anfälliger für Krankheiten. Das Zentrum der Inhumans ist die königliche Familie (Haus von Agon), die unter anderem aus folgenden Figuren besteht:
Black Bolt als König, der mit seiner Stimme eine ganze Stadt zerstören kann.
Medusa, die Frau von Black Bolt, kann ihre Haare steuern und sie als Waffe benutzen.
Crystal kann die vier Elemente (Erde, Wasser, Luft und Feuer) kontrollieren.
Gorgon ist körperlich extrem stark.
Der Hund Lockjaw kann sich und andere teleportieren.
Triton ist quasi ein Fischmensch, der ähnliche Fähigkeiten hat wie Aquaman.
Maximus ist der verrückte Bruder von Black Bolt und kann die Gedanken von Anderen manipulieren und lesen.
Im MCU hatte nur Black Bolt außerhalb seiner Serie einen Auftritt in Doctor Strange in the Multiverse of Madness. Dort kam er aber nicht aus dem normalen 616-Universum und wurde von Wanda schnell erledigt.
Durch ihre Verbindung mit den Kree haben sie eine Rolle im Krieg der Skrulls und Krees, der ein wichtiges Ereignis in den Comics ist. Zusätzlich dazu war Black Bolt ein Mitglied der Illuminati, einer Geheimorganisation, in der auch Iron Man und Mister Fantastic Mitglieder sind. Im Marvel-Universum gibt es viele Inhumans, eine davon ist sogar extrem klug: Der intelligenteste Mensch in Marvel ist weder Tony Stark noch Bruce Banner
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