Bill Gates sagte schon vor zwei Jahren, dass ChatGPT-5 keine Revolution sein wird

Kürzlich erschien die neueste Version von ChatGPT. Das KI-Modell von OpenAI sorgt in der Tech-Welt aktuell aber für Ernüchterung. Bill Gates hat schon vor einiger Zeit Bedenken geäußert.

Was für ein Problem hat ChatGPT-5 jetzt? OpenAI hat die neueste Version ihrer beliebten KI ChatGPT vorgestellt und damit viele hohe Erwartungen enttäuscht. Freunde von KI-Modellen erhofften sich einen deutlichen Sprung nach vorne, besonders im Vergleich zu vorherigen Versionen.

Entsprechend baute sich in der Community ein Hype auf, der von OpenAI zusätzlich genährt wurde. Im Vorfeld sprach CEO Sam Altman davon, dass die Version 5 so intelligent sei wie ein promovierter Mensch mit Doktortitel (via cnn.com).

Jetzt stellt sich jedoch die große Enttäuschung ein: ChatGPT-5 ist zwar grundsätzlich eine Weiterentwicklung, jedoch ist der Sprung nach vorne nicht so groß wie erhofft. Zudem sorgen Pannen und Aussetzer für Frust. Auf Reddit sammeln sich viele Kommentare von Nutzern, die hohe Erwartungen hatten und jetzt ein bitteres Fazit ziehen. Der User danganffan11037 fasst es so zusammen:

„Kurze Antworten, die unzureichend sind, nervigere KI-gestützte Sprachausgabe, weniger ‚Persönlichkeit‘ und deutlich weniger Eingabeaufforderungen, wobei Plus-Nutzer innerhalb einer Stunde an ihre Grenzen stoßen … und wir haben nicht die Möglichkeit, einfach andere Modelle zu verwenden.“

Ein Mann hat schon vor rund zwei Jahren vorausgesagt, dass die nächste Generation der KI keine nennenswerten Fortschritte machen wird: Bill Gates.

Selbst die KI stößt an Grenzen

Was sagte Bill Gates? Der Unternehmer beschäftigt sich mit Künstlicher Intelligenz und sieht darin eine Chance für uns Menschen, etwa wenn es darum geht, neue Dinge zu erlernen. In der Praxis sieht es so aus, dass KI in China bereits im Unterricht eingesetzt werden soll.

Allerdings beobachtet er die Entwicklungen in der Szene und kam schon vor zwei Jahren zu einer Einschätzung, die sich heute bewahrheitet. Im Gespräch mit dem Handelsblatt vom Oktober 2023 äußerte er seine Bedenken.

„Wir haben ein Plateau erreicht“, sagte Gates damals, während er über das nächste KI-Modell von OpenAI redete. Laut dem Unternehmer wurde bereits eine Grenze erreicht, die so schnell nicht überschritten werden kann. Die nächste Version würde nur geringfügig besser sein als die alte.

Generell glaubt er aber an das Potenzial von KI. Man müsse neue Forschungsansätze finden, um die KI besser zu studieren. So könne sie verlässlicher und nachvollziehbarer werden, und ein besseres Tool.

„Im nächsten Jahrzehnt wird man sehr genau verstehen, was in der KI vor sich geht“, so Gates.

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Die Einschätzung des Unternehmers in Bezug auf ChatGPT-5 hat sich nun wohl bewahrheitet. Es wird sich zeigen, ob OpenAI die neue Version alsbald verbessert und auf das erwartete Niveau hievt. Was sind eure Gedanken zu diesem Thema? Habt ihr ChatGPT-5 bereits getestet? Schreibt es uns gerne in die Kommentare. Die KI probiert sich gerade in einer sehr speziellen Disziplin: ChatGPT spielt seit einer Woche Pokémon auf dem GameBoy, und es könnte bald Geschichte schreiben

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