12 Fehler in Path of Exile 2, die ihr als Neuling vermeiden solltet

In Path of Exile 2 ist es vor allem als Neuling schwierig zu wissen, was richtig oder falsch ist. Oft begeht man dann Fehler, die man hätte verhindern können, und damit sie euch nicht passieren, zeigt unser freier Autor Christos Tsogos euch 12 Dinge, auf die ihr achten solltet.

Was sind das für Fehler? Es handelt sich hierbei vorwiegend um Leichtsinnsfehler und Dinge, die man als Neuling einfach nicht wissen kann. Schnell passiert es dann, dass man dadurch einen kompletten Charakter-Progress zerstört. Diese Fehler sind unserem Autor Christos Tsogos ebenfalls widerfahren und deshalb plaudert er nach über 500 Stunden in Path of Exile aus dem Nähkästchen.

Beachtet, dass es sich hierbei nur um Hilfestellungen handelt, die ihr zu Herzen nehmen könnt. Wenn ihr wisst, was ihr tut, könnt ihr den einen oder anderen Tipp auch ignorieren. Kommen wir aber nun zum ersten Punkt.

Fehler 1: Nach jedem Level-Up die Händler ignorieren

Am Anfang regnet es nur so vor Level-ups, und wenn man dann jedes Mal zum nächsten Händler reisen muss, kann das sehr nervig werden, aber genau das solltet ihr aus gutem Grund dennoch tun. Die Händler frischen ihr Sortiment nach jedem Level-Up auf, das heißt, ihr besitzt erneut die Chance, ein Ausrüstungsteil zu ergattern, das genau zu eurem Spielstil oder Build passt.

Ein Beispiel in Bezug auf Ausrüstungen mit dem Stat „Dornen“. Dieser Effekt erhält einen höheren Wert, wenn ihr gewisse Stufen überschreitet. Dazu gehören:

Stufe 15

Stufe 30

Stufe 38

Stufe 50

Stufe 59

Wenn ihr Glück habt, erhaltet ihr von eurem Händler eures aktuellen Aktes genau die nächst bessere Version eures Effekts – vorausgesetzt, euer RNG meint es gut mit euch. Ihr könnt bei einem Level-Up den Händlerbesuch auch mit einer Verkaufsrunde kombinieren und so euren Plunder loswerden, den ihr auf eurer Instanz angesammelt habt.

Fehler 2: Builds auf eigene Faust erstellen

Path of Exile 2 ist wie sein Vorgänger eines der kompliziertesten ARPG auf dem Markt, vor allem wenn es darum geht, Builds zu bauen. Während Konkurrenten wie Diablo 4 einem die Richtung für die ausgewählte Klasse vorschreiben, gibt es eine solche Richtung in PoE2 nicht.

Ein Krieger könnte also auch Minions besitzen, während die Zauberin ebenfalls in den Nahkampf gehen kann. Es gibt also keine Grenzen im eigentlichen Sinne, und wer kreativ ist, wird mit den absurdesten, aber effektivsten Builds kommen können.

Der Skill-Tree ist komplex und kann Neulinge schnell überfordern

Als Neuling ist es jedoch schwierig, das System zudurchblicken. Anfangs ist man sehr selbstbewusst und die Auswahl der Skills scheint übersichtlich – das ändert sich aber, je weiter man im Spiel kommt. Der Fokus liegt dann auf den richtigen Synergien, der passenden Ausrüstung sowie der Auswahl der richtigen Support-Gems.

Im schlimmsten Falle verrennt man sich dann und kommt nicht mehr weiter, weil euer DPS oder eure Verteidigung viel zu gering sind. So könnt ihr in der Panik sogar euren gesamten Build ruinieren, weil ihr aus Frustration neue Dinge ausprobiert, die einfach nicht klappen wollen.

Wir empfehlen euch also: Wenn ihr einen Skill bei eurer Klasse seht, den ihr unbedingt als Hauptattacke verwenden wollt, schaut gerne auf YouTube oder Reddit nach einem fundierten Starter-Build mit der Attacke. Diese sind kostengünstig, was das Trading der benötigten Items angeht, und werden zudem in Bezug auf ihre Mechaniken im Detail erklärt.

Tastet euch dann so an den Skill-Tree heran. Solltet ihr dann im Endgame angelangt sein, könnt ihr immer noch euren Build anpassen oder auf den Kopf stellen und etwas Neues ausprobieren. Sammelt aber zuerst einmal Erfahrung – und Gold fürs eventuelle Umskillen – und lasst es langsam angehen.

Fehler 3: Sich auf das Trading fokussieren

Mit Trading könnt ihr in Path of Exile 1 & 2 schnell an starke Items gelangen, ohne stundenlang zu farmen. Viele Spieler, vor allem Streamer und Experten, nutzen aber das Trading, um schnell Ressourcen anzusammeln. Als Neuling scheint es verlockend, in wenigen Sekunden 10 Divines zu verdienen, aber die Realität sieht anders aus.

Um beim Trading wirklich Gewinn zu erzielen, braucht ihr viel Erfahrung. Ihr müsst die Meta kennen, wissen, welche Rolls auf Ausrüstungen als God-Rolls zählen, um diese dann für viel Geld verkaufen zu können – das braucht viel Zeit und Erfahrung.

Mein leeres Lager – Ich bin pleite!

Oft passiert es aber, dass man als Neuling ein seltenes Unique erhält, wie das Amulett „Astramentis“. Das ist ein heiß begehrtes Item und kann entspannt für bis zu 10 Divs verkauft werden. Auch hier rate ich euch, solche Items zu behalten. Das sind oft Uniques, die universell einsetzbar sind, und vielleicht bemerkt ihr im späteren Verlauf eures Endgames, dass ihr genau das Item noch für euren Build benötigt.

Lernt also zuerst die jeweilige Meta kennen, prägt euch ein, welche Items heiß begehrt sind, und führt dann einen Price-Check durch, um eure Items mit einem passenden Preis auszustatten. In der Zwischenzeit empfehle ich euch, solltet ihr viel gefarmt haben, das „Currency Exchange“-Feature von Ange aus Kingsmarch zu nutzen.

Hier könnt ihr Items und Währungen gegen Dinge eintauschen, die ihr wirklich benötigt. So habe ich zumindest viele Divine und Chaos Orbs in PoE1 gemacht und es hat sich viel mehr gelohnt als das eigentliche Trade-Feature.

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