Die Entwickler von BitCraft Online haben den ersten Dungeon des MMORPGs vorgestellt und den hiesigen Boss mit einer Gruppe auf Twitch besiegt.
Was ist das für ein Dungeon? Der neue Gruppeninhalt von BitCraft Online führt euch in eine von der Natur überwucherten, nicht-instanziierten Ruine, in der ihr auf Wölfe und Krabben trefft. Am Ende erwartet euch dann ein Bosskampf gegen ein rothaariges Ungetüm.
Der schwer gepanzerte Gegner zerschmettert immer wieder den Bereich um sich herum, sodass ihr kurzzeitig Abstand zu ihm aufbauen müsst. Außerdem wirft er Schwerter in Richtung Gruppe, die fortan an den Charakteren Schaden verursachen.
Wenn der Kampf zu lange dauert, kann einen das überwältigen – so die Erklärungen der Entwickler beim jüngsten Livestream auf Twitch, wo sie den Boss auch bekämpft haben. Der neue Trailer stellt euch den ersten Dungeon von BitCraft Online aber auch vor:
Autoplay
Die Community ist sich uneinig
Wie reagiert die Community auf die Ankündigung? Einige Spieler freuen sich auf die neue Herausforderung.
Portoks schreibt auf YouTube: „Das wurde auch Zeit! Ich kann es kaum erwarten, ein paar Dungeons zu erkunden.“
winterhearted6780 sieht das auf YouTube auch so: „Das ist genau das, auf das ich gewartet habe!“
Andere sind vom Gezeigten nicht überzeugt.
homerswift merkt auf YouTube an: „Gute Idee, aber ehrlich gesagt zeigt dieser Trailer nur, wie miserabel der Kampf ist. Ich wünsche mir wirklich, dass dieses Spiel ein Erfolg wird, aber Leute, ihr macht es mir schwer, euch zu unterstützen, wenn ihr ständig Schritt 10 macht und die Schritte 5 bis 9 vergesst.“
b-l1969 ergänzt auf YouTube: „Ich finde nur, dass es bereits eine Million Spiele mit ‚Dungeons‘ gibt, warum um alles in der Welt sind sie dann in einem Spiel wie BitCraft so wichtig? Ich dachte, dies wäre ein anderes Spiel, aber nein, es ist mehr vom gleichen Mist.“
Was ist BitCraft denn für ein Spiel? Das Survival-MMORPG von Clockwork Laboratories setzt auf einen Zelda-esken Grafikstil und möchte alle Spieler in eine einzige Welt werfen, in der sie zusammenarbeiten, um Siedlungen hochzuziehen, eine Wirtschaft aufzubauen und um Territorien zu konkurrieren.
Dabei könnt ihr euch als Handwerker, Händler, Monsterjäger, Politiker oder irgendwas dazwischen verdingen. Die Oberfläche der Welt ist veränderbar. Und auch der Überlebenskampf in der Welt soll eine Rolle spielen.
Dabei trauen sich die Entwickler etwas, das es für WoW, Final Fantasy XIV und Co. niemals geben wird: Der Code von BitCraft Online soll als „Open Source“ bereitgestellt werden. Auf die Art möchte man das Genre der MMORPGs zugänglicher gestalten und anderen Interessierten zeigen, wie man mit der Plattform SpacetimeDB neue MMOs entwickeln kann.
Die Devs glauben, dass sich diese Maßnahme positiv auf BitCraft Online auswirken wird. In der Vergangenheit habe man bereits fantastische Dinge aus der Community gesehen – wie Tools, Spreadsheets oder Fan-Seiten. In Zukunft können Interessierte sogar Mods sowie neue Features beisteuern oder dabei helfen, Bugs oder andere Baustellen zu beheben.
Auf Steam ist BitCraft Online am 21. Juni 2025 okay gestartet, mit einigem Lob, aber auch Kritik. Im Fokus der Diskussionen standen dabei das Bezahlmodell der Early-Access-Version sowie der hohe Grind-Faktor: Spieler zahlen für ein kostenloses MMORPG auf Steam gerade 26 Euro, loben das Gameplay, sind trotzdem sauer
Der Beitrag Das MMORPG auf Steam, das wie Zelda aussieht, bekommt erstmals einen Dungeon: „Es war aber auch an der Zeit“ erschien zuerst auf Mein-MMO.
