Der YouTuber Dream ist einer der größten Content-Creator zu Minecraft der Welt, aber er ist gerade in eine ernste Kontroverse verwickelt. Ein Account auf Twitter und ein Synchronsprecher von Kinderserien erheben Vorwürfe gegen ihn. Der 24-jährige Dream sagt, das sei kein üblicher Spaß im Internet, sondern es belaste ihn, seine Freunde und Familie schwer.
Was sind das für Anschuldigungen?
Über einen anonymen Twitter-Account erschien am 20.11. ein Post, der dem YouTuber Dream unterstellte, unangemessene Nachrichten an Teenager geschickt zu haben. Das soll über Snapchat erfolgt sein (via x.com).
Es wird ihm zudem unterstellt, er habe Stöhn-Geräusche gemacht, die wurden auch in den Posts verbreitet.
Der Tweet verbreitete sich rasant. Daraufhin trendeten in Nordamerika zwei Hashtags „#dreamisagroomer“ und „DREAM DID WHAT“. Unter „Groomer“ versteht man einen Erwachsenen, der Kinder so manipuliert, dass sie zu sexuellen Handlungen bereit ist.
Minecraft ist eines der beliebtesten Spiele der Welt:
Streit mit einem Synchronsprecher von Kinder-Comicserien
Was spielt da weiterhin mit rein? Dream ist zudem gerade im Gespräch, weil er in einen skurril wirkenden Streit mit einem Synchronsprecher von Kinderserien verwickelt ist: Nicolas Cantu (20) spricht Figuren wie „Gumball Watterson“ in „The Amazing World of Gumball“ (Die fantastische Welt von Gumball) oder Diego Márquez in „Dora and Friends.“
Der Synchronsprecher wirft Dream ebenfalls vor, pädophil zu sein.
Dream hingegen sagt, der junge Mann sei „ein furchtbarer Mensch“, habe ihn körperlich angegriffen und einen Uber-Fahrer rassistisch beleidigt.
Dream postete ein Video von Cantu, wie der sehr seltsames Zeug sagte:
“Wer in Minecraft cheatet, der ist zu allem fähig”
Was machen andere daraus? Die Vorwürfe gegen Dream sind für einige Leute auf YouTube und Twitter ein gefundenes Fressen. Der kontroverse Content-Creator Destiny, selbst nach transphoben Aussagen permanent von Twitch gebannt, sagt: Wer sein Gesicht so viele hinter einer Maske verberge, dem sie alles zuzutrauen.
Zudem habe Dream ja auch bei Minecraft-Speedruns geschummelt, daher gehe er davon aus, dass Dream schuldig sei und seine Opfer sicher mit Betäubungsmitteln ruhig gestellt habe.
Destiny sagt: “Wer in Minecraft cheatet, ist zu allem fähig”:
Das sagt der YouTuber selbst: Der Streamer äußerte sich jetzt in einem Tweet empört über diese Anschuldigungen. Er sei von einem „betrunkenen Synchronsprecher“ körperlich angegriffen worden und danach hätte ein Burner-Account anonym Vorwürfe gegen ihn auf Twitter erhoben.
Das sei nicht einfach nur „der Witz der Woche“, „Hahaha, ein Minecrafter-YouTuber ist ein Pädo“ oder „Haha, wie peinlich, der Typ, der Speedruns gemacht hat, wird von Gumball zusammengeschlagen“ – das seien extrem ernste Anschuldigungen, welche die Leben von vielen beeinflussten: Die Leben seiner Freunde, seiner Familie, seien Angestellten und es sei furchtbar für alle tatsächlichen Opfer von Missbrauch. (via twitter).
Er will in einem YouTube-Video klarstellen, was es mit den Anschuldigungen auf sich hat und sie widerlegen. Er sei kein Pädophiler, er habe auch niemanden gegroomt. Die Leute sollten sich mit Vorverurteilungen zurückhaletn, bis sie sein Video gesehen hätten.
Der lange Zeit dauer-maskierte Dream war der Ersteller einer extrem populären Reihe von Speedruns in Minecraft, bei denen allerdings herauskam, dass er geschummelt hatte:
200.000 Leute sehen, wie sich der berühmteste Minecraft-Schummler der Welt auf Twitch rausredet
Der Beitrag Es kursieren üble Vorwürfe gegen Dream, einen der größten YouTuber zu Minecraft: „Das ist kein Spaß, das ist extrem ernst“ erschien zuerst auf Mein-MMO.de.