Deutschland hat eine Idee, um seine Bevölkerung im Kriegsfall zu schützen: mit dem Kauf riesiger Mengen an Ravioli aus der Dose

Deutschland hat heimliche Reserven, um die Bevölkerung im Notfall zu versorgen. Der Agrarminister will die Vorräte weiter ausbauen, und zwar mit Fertigprodukten wie Ravioli.

Viele Staaten legen Reserven an, um in Notfällen die Bevölkerung versorgen zu können. Die Bundesrepublik Deutschland legt ebenfalls Vorräte an, in mehr als 150 Lagern. Das schreibt übrigens das Ernährungssicherstellungs- und -vorsorgegesetz (ESVG) vor.

Die Vorräte bestehen vornehmlich aus Produkten wie Reis, Weizen, Hafer, Hülsenfrüchte und Kondensmilch, um die Ernährungssicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten

Doch nun erklärte Agrarminister Alois Rainer in dem Podcast „Berlin Playbook Podcast“ von Politico, dass es auch fertige Gerichte geben müsse, die man direkt verzehren könne. Seine Idee: Eine internationale Ravioli-Reserve.

Kistenweise Fertigprodukte für den Notfallvorrat

Das sagt der Minister: Im Podcast erklärte der Minister, dass man sich derzeit in einer schwierigen sicherheitspolitischen Lage befände. Aus diesem Grund wolle er die Ernährungssicherung, also den vorhandenen Notfallvorrat, verbessern und ausbauen. So erklärt er im Podcast:

Wir sind momentan in einer sicherheitspolitischen Lage, die uns alle zum Nachdenken bringt. Für mich ist es wichtig, dass neben der Versorgung bei Rüstungsgegenständen auch die Ernährungssicherung eine große Rolle spielt.

Ich will das ausbauen zu einer nationalen Reserve mit schon fertigen Produkten, die man gleich verzehren kann, wenn sie warm gemacht werden. Da spricht man vielleicht dann über Dosenravioli oder Dosenlinsen oder andere Dinge. (…) Mein Ansatz wäre, dass man die private Wirtschaft, die großen Lebensmittelketten, da einbezieht. Sie haben die Lieferketten dazu, die haben Lagerkapazitäten.

Die Kosten für diese erweiterte Lebensmittelreserve schätzt er auf 80 bis 90 Millionen Euro. Der Tagesspiegel (Paywall) berichtet davon, dass die aktuelle Lebensmittelreserve den Staat jedes Jahr etwa 27 Millionen Euro kosten soll.

Jede Person sollte einen Notfallvorrat bei sich zu Hause haben

Was sollte man grundsätzlich zu Hause haben? Für Notfallvorräte zu Hause empfiehlt das
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (PDF-Datei)
einen Vorrat für mindestens 10 Tage zu Hause zu haben, idealerweise für bis zu 14 Tage, ähnlich der Empfehlung der Bundesregierung. Wichtige Bestandteile sind:

ausreichend Trinkwasser (ca. 14 Liter pro Woche und Person)

haltbare Lebensmittel wie Konserven (Gemüse, Obst, Fisch)

Trockenprodukte (Reis, Nudeln, Linsen), Kekse, Knäckebrot, Honig und Zucker

Bargeld in kleinen Scheinen

Notfalltasche mit wichtigen Dokumenten

notwendiges Werkzeug, darunter Dosenöffner und Taschenmesser

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