World of Warcraft Legion Remix scheint noch die Kurve zu kriegen. Inzwischen sieht der Modus vielversprechend aus und hat echt gute Ansätze.
Als Blizzard die erste Variante von „WoW Legion Remix“ vorstellte, machte sich schnell Ernüchterung in der Community breit. Denn der Modus unterschied sich sehr deutlich von „Mists of Pandaria Remix“. Alles war langsamer, die Charaktere waren schwächer und irgendwie fühlte sich alles mehr nach Arbeit als nach einem spaßigen Turbo-Grind mit absurder Stärke an.
Die Kritik war verheerend und die meisten waren sich sicher: So wird der Modus floppen. Inzwischen hat Blizzard eingesehen, dass das nicht die beste Entscheidung war und einige Änderungen vorgenommen. Jetzt kam die zweite Runde an Verbesserungen und man muss klar sagen: Doch, so könnte der Modus ein Erfolg werden.
Autoplay
Was wurde geändert? Im offiziellen WoW-Forum hat Blizzard die neuste Runde an Änderungen vorgestellt, die noch vor dem Release von Legion Remix eingebaut werden. Zusammengefasst gibt es die folgenden Änderungen:
Alle Phasen von Legion Remix haben eine gemeinsame Itemlevel-Obergrenze von 740.
Alle Sekundärwerte in Legion Remix haben keine abnehmende Wirkung mehr und ignorieren ihre harten Obergrenzen.
Es gibt mehr Charakterkraft durch den finalen Punkt in der Artefaktwaffe (den man unendlich verstärken kann).
Die Drop-Chance für viele Belohnungen wurde drastisch erhöht.
Dazu kommen noch einige kleinere Anpassungen, doch die allgemeine Marschrichtung scheint klar zu sein: Legion Remix soll sich mehr wie MoP Remix anfühlen und man soll schon deutlich früher in den Genuss von hohen Werten und extremer Stärke gelangen. Genau das hatten die meisten sich gewünscht.
Welche Kritik bleibt noch? Zwei Kritikpunkte, die vermutlich bestehen bleiben werden, gibt es aber noch. Denn Blizzard hält an den Plänen fest, Legion Remix in verschiedenen „Phasen“ zu veröffentlichen. Diese Phasen spiegeln die einzelnen Patches wider, die es auch während der Erweiterung Legion gab. Also gibt es zu Beginn den Smaragdgrünen Alptraum als Raid, später dann die Nachtfestung und Argus – zusammen mit ihren jeweiligen Gebieten. Das heißt, dass nicht alle Belohnungen und Inhalte zu Beginn zur Verfügung stehen werden, was viele bei einem Event mit Zeitbegrenzung kritisieren.
Der zweite Kritikpunkt ist das Fehlen des Magierturms. Diese schwere Herausforderung wird es in Legion Remix nicht geben und das umfasst auch die besonderen Skins für die Artefaktwaffen, die man sich damals verdienen konnte. Diese bleiben exklusiv für alle, die sie sich vor vielen Jahren erspielt haben.
Auch wenn also nicht alle Highlights aus Legion zurückkommen werden, ist Blizzard aktuell auf einem guten Weg, damit Legion Remix zumindest an den Erfolg von Mists of Pandaria Remix anknüpfen kann. Etwas anders sieht es da beim aktuellen Content aus – zumindest den Quests. Denn WoW hat gerade die schlimmste Questreihe aller Zeiten.
Der Beitrag WoW Legion Remix: Es sah nach einem Flop aus, doch jetzt wird es endlich gut erschien zuerst auf Mein-MMO.
