Nintendo Switch 2: Ehemaliger Capcom-Entwickler verteidigt Softwareschlüssel-Karten und gestiegene Preise von Videospielen

Spiele die als Softwareschlüssel-Karten auf der Nintendo Switch 2 erscheinen sind vielen Spielern ein Dorn im Auge, da man mit ihnen zwar eine physische Cartridge erhält, der entsprechende Titel aber dennoch heruntergeladen werden muss. Der ehemalige Capcom-Entwickler Masakazu Sugimori äußerte sich auf X zu dieser Thematik und nahm das Medium in Schutz. Doch auch zu gestiegenen Preisen von Spielen und der Laufzeit von Online-Diensten wie dem Nintendo e-shop findet er klare Worte.

Laut Sugimori sei der Kritikpunkt, dass ein rechtmäßig erworbenes Spiel nach Ermessen des Herstellers unbrauchbar gemacht werden kann durchaus legitim, doch gleichzeitig betont er auch die endliche Lebenszeit von physischen Produkten. Auch diese können somit im Laufe der Zeit unbrauchbar werden. Er führte zudem aus, dass Softwareschlüssel-Karten weitere Vorteile böten wie etwa die Reduzierung von Piraterie oder ein vermindertes Risiko von unverkauften Lagerbeständen.

Weiterhin äußerte sich Sugimori positiv zu Nintendos Entscheidung, die Preise für ihre eigenen Spiele zu erhöhen. Dadurch, dass das Unternehmen aus Kyoto in dieser Angelegenheit die Führungsrolle übernommen hat, können nun auch kleinere Entwickler bzw. Hersteller leichter diesem Beispiel folgen und die immer weiter steigenden Entwicklungskosten somit besser kompensieren.

Sein letzter Punkt aus diesem X-Post ist die limitierte Laufzeit von Online-Diensten älterer Hardware. Durch diesen Umstand können Videospiel-Firmen ihre Titel einfacherer auf neuer Hardware veröffentlichen, was die Arbeit des Portierens erschafft. Er glaube zudem nicht, dass Nintendo aus reiner Gier handelt, da das Unternehmen auf beträchtlichen Geldreserven sitzt. Vielmehr vermutet Sugimori den Schutz der Spiele- und digitalen Unterhaltungsindustrie hinter diesem Vorgehen.

Externer Inhalt
x.com
Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

Nintendo startete im Juli 2025 eine Umfrage in Japan, um von heimischen Konsumenten zu erfahren, wie gut Softwareschlüssel-Karten bei den Spielern ankommen. Sollten diese Ergebnisse veröffentlicht werden, werden wir euch darüber sofort in Kenntnis setzen.

Könnt ihr die Aussagen von Masakazu Sugimori nachvollziehen?

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Spiele die als Softwareschlüssel-Karten auf der Nintendo Switch 2 erscheinen sind vielen Spielern ein Dorn im Auge, da man mit ihnen zwar eine physische Cartridge erhält, der entsprechende Titel aber dennoch heruntergeladen werden muss. Der ehemalige Capcom-Entwickler Masakazu Sugimori äußerte sich auf X zu dieser Thematik und nahm das Medium in Schutz. Doch auch zu gestiegenen Preisen von Spielen und der Laufzeit von Online-Diensten wie dem Nintendo e-shop findet er klare Worte.

Laut Sugimori sei der Kritikpunkt, dass ein rechtmäßig erworbenes Spiel nach Ermessen des Herstellers unbrauchbar gemacht werden kann durchaus legitim, doch gleichzeitig betont er auch die endliche Lebenszeit von physischen Produkten. Auch diese können somit im Laufe der Zeit unbrauchbar werden. Er führte zudem aus, dass Softwareschlüssel-Karten weitere Vorteile böten wie etwa die Reduzierung von Piraterie oder ein vermindertes Risiko von unverkauften Lagerbeständen.

Weiterhin äußerte sich Sugimori positiv zu Nintendos Entscheidung, die Preise für ihre eigenen Spiele zu erhöhen. Dadurch, dass das Unternehmen aus Kyoto in dieser Angelegenheit die Führungsrolle übernommen hat, können nun auch kleinere Entwickler bzw. Hersteller leichter diesem Beispiel folgen und die immer weiter steigenden Entwicklungskosten somit besser kompensieren.

Sein letzter Punkt aus diesem X-Post ist die limitierte Laufzeit von Online-Diensten älterer Hardware. Durch diesen Umstand können Videospiel-Firmen ihre Titel einfacherer auf neuer Hardware veröffentlichen, was die Arbeit des Portierens erschafft. Er glaube zudem nicht, dass Nintendo aus reiner Gier handelt, da das Unternehmen auf beträchtlichen Geldreserven sitzt. Vielmehr vermutet Sugimori den Schutz der Spiele- und digitalen Unterhaltungsindustrie hinter diesem Vorgehen.

Externer Inhalt
x.com
Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

Nintendo startete im Juli 2025 eine Umfrage in Japan, um von heimischen Konsumenten zu erfahren, wie gut Softwareschlüssel-Karten bei den Spielern ankommen. Sollten diese Ergebnisse veröffentlicht werden, werden wir euch darüber sofort in Kenntnis setzen.

Könnt ihr die Aussagen von Masakazu Sugimori nachvollziehen?

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *