Borderlands 4 hat verschiedene Charaktere, doch welcher bietet die beste Klasse für den Start? Wir haben es uns angeschaut.
In Borderlands 4 könnt ihr vier verschiedene Kammer-Jäger nutzen, um euch dem bösartigen Zeitwächter entgegenzustellen:
Rafa
Vex
Amon
Harlowe
Doch bevor es dem Zeitwächter an den Kragen geht, gibt es jede Menge andere Herausforderungen zu meistern, Feinde zu besiegen, Waffen zu sammeln und Fähigkeiten auszubauen.
Borderlands ist bekannt für sein rasantes Gameplay, unterschiedlichste Vorgehensweisen im Kampf, aber auch Gegnerhorden und teilweise knackige Bosse. Das kann gerade für Spieler, die sich sonst nicht so sehr im Borderlands- oder generell Shooter-Universum auskennen, etwas anstrengend sein.
Und auch, wenn man Ko-op mit Leuten spielt, die sonst vielleicht nicht so viel spielen, kann es hilfreich sein, erstmal einen einfachen Charakter zu spielen.
Deshalb haben wir uns angeschaut: Welche Kammerjäger eignen sich besonders für Anfänger?
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Die beste Klasse für Anfänger in Borderlands 4: Rafa und seine Geschütze
Autoplay
Der Exo-Soldat Rafa ist unsere erste Empfehlung, wenn es darum geht, einfach ins Spiel reinzukommen. Seine Fähigkeit „Overdrive“ ist ziemlich direkt: Sie erhöht eure Bewegungsgeschwindigkeit und euren Schaden mit allen Waffen, sobald ihr einen Action-Skill aktiviert.
Als Action-Skills hat Rafa die „APOPHIS“-Lanze, die am Nahkampf orientierten „Lichtbogenklingen“ oder die „Friedensbrecher-Kanonen“ zu bieten.
Insbesondere die Kanonen eignen sich für Einsteiger: Die Schulterkanonen verteilen kritische Treffer und stellen sich, je nach Skillpunkten, ständig wieder her. Man regeneriert Munition, verschießt Bomben, teilt später Elementar-Schaden aus, schießt mit Abprallern oder kann sogar selbst auslösende, zielsuchende Laser verwenden.
Rafa ist einfach, recht leicht zu verstehen und zu verbessern, außerdem funktioniert er sehr gut als Solo-Kammerjäger. Insgesamt eine gute Wahl, um einfach ins Spiel hereinzukommen.
Die zweitbeste Klasse für Anfänger: Vex und ihre Gehilfen
Die Sirene Vex bringt die Fähigkeit „Phasenpakt“ mit und kann so den Elementar-Schaden ihrer Waffe auch auf Action-Skills und Nahkampfschaden anwenden. Das ist ziemlich nützlich, da man so zielgerichtet eine Menge an ausgewähltem Schaden austeilen kann. Eine Übersicht, welche Elemente wo besonders effektiv sind, findet ihr hier.
Zu den Action-Skills: Vex hat verschiedene Fähigkeiten, die sich für den Start des Spiels eignen.
Der „Todesbote“-Skill spawnt einen Phasenklon – Phantom oder Schnitter. Diese richten Elementar-Schaden auf Basis eures Phasenpakts an. Der Schnitter zieht Feinde auf sich und bindet diese im Nahkampf – super, wenn ihr euch ein bisschen Ruhe verschaffen wollt. Das Phantom hingegen bleibt stationär, schießt aber kontinuierlich auf eure Feinde.
Die andere Option ist der Skill „Phasenphertraut“ aus dem Skill-Baum „Da kommt Ärger“. Hier beschwört ihr den Phasentiger „Rabatzi“, eine große Wildkatze, die eure Gegner zermalmt und euch ebenfalls Feinde vom Hals hält.
Diese Gefährten-Skills könnt ihr dann auch weiter verbessern und jede Menge Boni bekommen. Ziemlich ideal, wenn ihr alleine spielt und noch nicht allzu tief im Borderlands-Gameplay angekommen seid.
Übrigens: Vex bietet auch den aktuell wohl stärksten Build in Borderlands 4. Der ist aber eher was für den späteren Spielverlauf, wenn ihr die passende Ausrüstung, wie beispielsweise ein tödliches Wurfmesser, habt. Wenn ihr darauf umsteigen wollt, wenn ihr euch an das Spiel gewöhnt habt, könnt ihr euren Charakter respeccen.
Harlowe auf Platz 3 – Vor allem im Ko-op cool
Harlowe ist eine Kammerjägerin, die auf unterschiedlichste technische Spielereien setzt. Ihre „Verfangenheit“-Fähigkeit ist darauf ausgelegt, große Mengen an Gegnern auf einen Schlag zu erledigen. Sie ist in der Lage, Feinde zu „verfangen“, woraufhin diese sich dann Schaden miteinander teilen.
Harlowe hat Fähigkeiten wie den Chroma-Beschleuniger, der eigentlich recht geradeheraus ist, indem er eine „instabile Energietasche“ verschießt, die Schaden anrichtet. Doch das eigentlich spannende daran sind die Buffs, die der Skill nebenbei auslösen kann – und das ist alles etwas komplizierter und nicht unbedingt anfängerfreundlich. Den Build dazu findet ihr hier.
Die anderen Fähigkeiten: „Nullpunkt“ versetzt Feinde in Stasis, „Fluxgenerator“ verfängt mehrere Feinde, fügt Kryo-Schaden zu und aktiviert Überschilde für Verbündete. Es sind Fähigkeiten, die vor allem im Zusammenspiel mit anderen Kammerjägern sehr gut zum Tragen kommen. Das ist cool, wenn man im Ko-op spielt und auch eine gute Option, wenn man als Anfänger in einem Zweiergespann eher als Support spielen möchte. Insgesamt halten wir Harlowe aber für komplexer als Vex und Rafa.
Amon: Nicht so leicht, aber spannend
Im Interview erzählte uns Charakterdesigner Nick Thurston, Amon sei sein Lieblingskammerjäger. Das läge auch daran, dass am Ende des Entwicklungszyklus einige gute Ideen übrig waren, die nirgendwo untergebracht werden konnten – die dann aber in die Realisierung von Amon flossen.
Das merkt man dem Barbaren auch an, der eine ganze Reihe an Skills hat, bei denen man mehrere Dinge gleichzeitig tun muss. Der Geissel-Skill beispielsweise rüstet euch mit einem Schild aus, mit dem ihr Schaden aufnehmt und dann per L1-Drücken als „Schmiedewellen“-Peitsche wieder zurückschlagt. Gleichzeitig könnt ihr einen weiteren „Schild“ den „Feuerwall” aufstellen, der ebenfalls Schaden abfängt und gleichzeitig verbündeten Projektilen Buffs gibt. Und schießt ihr eine Schmiedewelle durch den Schild, wird sie auch verstärkt.
Mit Geissel könnt ihr eure Feinde zwar sehr konsequent einfrieren, seid aber auch ständig unter Beschuss, am Schutz suchen oder mittendrin im Getümmel, um zu attackieren. Der einfachere Amon-Build setzt auf „Schmelztiegel“, die Fähigkeit, mit elementaren Äxten zu arbeiten. Unser Redakteur Dariusz hat damit Borderlands 4 durchgespielt, und attestierte ihm gute Spielbarkeit und Spaß, aber eben auch bestimmte Schwächen.
Der „Anstürmer“-Skill setzt mit seinem dazugehörigen Baum auf Nahkämpfe, die ebenfalls recht stressig geraten können. Insgesamt ist man mit Amon einfach immer im Getümmel – das macht Spaß, ist aber nicht unbedingt leicht, wenn man Anfänger ist.
Der beste Kammerjäger hängt aber von eurem persönlichen Spielstil ab. Amon, Vex, Rafa oder Harlowe – welche Kammerjäger spielt ihr aktuell in Borderlands 4? Erzählt es uns in den Kommentaren! Und: Es kommt auch viel auf den passenden Loot an. Das Sammeln gehört zu den wichtigsten Elementen des Spiels. Bei einem frühen Boss in Borderlands 4 könnt ihr gerade übrigens sehr gut Loot sammeln.
Der Beitrag Borderlands 4: Beste Klasse für Anfänger – So startet ihr ganz leicht in den Shooter erschien zuerst auf Mein-MMO.
