Seite 1
Vor inzwischen mehr als acht Jahren brachte The Legend of Zelda: Breath of the Wild frischen Wind ins Open-World-Prinzip. Heute ist das Spiel noch genauso frisch, durchdacht, motivierend und spaßig. Hyrule wirkt nach wie vor wie eine lebendige Welt, die nach einer klaren, nachvollziehbaren Logik funktioniert. Die Schreine und Titanen sind voll mit cleveren, fordernden und innovativen Rätseln und gerade Entdeckernaturen finden an jeder Ecke irgendetwas Spannendes.
Wie der Nachfolger bekam Breath of the Wild ein Switch-2-Update, das die Bildrate von 30 auf 60 fps erhöht und ein flüssigeres, dynamischeres Spielgefühl liefert. Für ein klareres Bild, scharfe Kanten, mehr Details und mehr Weitsicht sorgt die substanzielle Erhöhung der Auflösung: 1080p (Handheld-Modus) und 1440p (Dock) stellen einen beträchtlichen Mehrwert dar, dank HDR-Unterstützung kommen auch Farben besser zur Geltung. Dazu gesellt sich die ”Zelda Notes”-App. Die bietet eine Navi-Funktion, eine QR-Itembox, Tagesboni mit nützlichen Upgrades und Audio-Erinnerungen, die verschiedene Charaktere an diversen Orten hinterlassen.
Meinung
Thomas Nickel meint: Auch hier stellt die verbesserte Technik einen echten Mehrwert dar und hat tatsächlich das Zeug, mich zu einem erneuten Durchgang zu motivieren – was dank der Möglichkeit, einen zweiten Speicherstand anzulegen, jetzt gut möglich ist. Die ”Zelda Notes”-App finde ich dagegen durchwachsen. Braucht man für deren Funktionen wirklich eine eigene App? Da ist es doch gut, dass nichts davon für das eigentliche Spiel zwingend nötig ist – denn das ist nach wie vor ein Meisterstück.
Wertung
höhere Auflösung & Bildrate
”Zelda Notes”-App
kein DLC enthalten
Ein zeitloses Meisterwerk mit toller technischer Überarbeitung, aber aufgesetzt wirkender, zum Glück optionaler App-Einbindung.
Singleplayer95MultiplayerGrafikSound
