Verbündete Völker gibt es in World of Warcraft bald mehr als „richtige“ Völker. Aber das geht den Spielern auf den Keks. Die fordern: Mehr Anpassungen für alte Völker.
Mit einer neuen Erweiterung in World of Warcraft weiß man, was man bekommt. Es gibt neue Gebiete, neue Raids und in der Vergangenheit auch immer wieder neue Verbündete Völker. In Dragonflight gab es die Dracthyr, in The War Within die Irdenen und mit Midnight kommen die Haranir. Doch davon scheint die Community langsam die Nase voll zu haben und meint:
Weniger Verbündete Völker, dafür bitte mehr für die bereits bestehenden.
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Was für eine Diskussion wird geführt? Ein Blick auf die Community-Plattformen zeigt, dass besonders die „Verbündeten Völker“ immer wieder ein Grund für lange Diskussionen sind. Was damals als cooles Feature begonnen hatte, scheint inzwischen mehr ein Punkt auf einer Liste zu sein, der einfach erfüllt werden muss. Ein neues Volk wird in der Story eingeführt? Dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis es als Verbündetes Volk auftritt – und sich natürlich gleichermaßen Horde und Allianz anschließt.
Das nervt inzwischen manche, denn diese „Völkerinflation“ scheint auch dazuzuführen, dass die bestehenden Völker keine Neuerungen in ihren Anpassungen mehr bekommen.
Was ist das Problem mit den Anpassungen? Wenn man sich die Anpassungen für die verschiedenen Völker anschaut – egal ob verbündet oder „klassisch“ -, ist recht offensichtlich, dass manche Völker viel mehr Auswahl haben als andere. So besitzen weibliche Nachtelfen oder auch Dracthyr schier endlos viele Anpassungen, während Goblins oder die Nachtgeborenen in allen Kategorien nur eine Handvoll an Optionen wählen können.
Diese Unzufriedenheit über die mangelnde Auswahl und „immer mehr neue Verbündete Völker“, zeigt sich auch besonders stark im Subreddit von WoW. Seit Monaten tauchen hier immer wieder Beiträge mit vielen Hundert oder mehreren Tausend Upvotes auf, die sich genau darüber beschweren. Einige Auszüge aus den Kommentaren und Meinungen:
„Die ganzen neuen Verbündeten Völker im Spiel fühlen sich langsam redundant an. Die meisten neuen Völker schaffen es nie, diese Essenz der alten Völker einzufangen. Die einzige Ausnahme hier sind die Leerenelfen, die im Grunde nur Blutelfen für die Allianz sind, wohingegen die Nachtgeborenen (Nachtelfen für die Horde) viel weniger Optionen und Anpassungen im direkten Vergleich haben. […]
Generell denke ich, dass die Völker ein großes Update brauchen, während die neuen Verbündeten Völker aus Spielersicht total unterwältigend sind, wenn du nicht gerade eine nette Elfe mit Tentakeln bist.“ – Korderon auf Reddit
„Mit allem Respekt für die Irdenen und die Haranir, aber ich bin es langsam leid, dass wir schwache Reskins von bestehenden Völkern bekommen und die als Verkaufsargument dienen sollen. Sie fühlen sich so drangeklatscht an. Und weil diese Völker auch erst vor 5 Minuten in die Story eingebaut wurden, fällt es mir auch schwer, mich darauf zu freuen, sie spielen zu können. […]
Ich verstehe, warum Blizzard eher Reskins macht: Denn neue, einzigartige Völker wie Naga, Oger oder Tuskar würden bedeuten, dass man 20 Jahre von Rüstungen für sie anpassen muss. Aber ganz ehrlich, ich hätte es lieber, sie erweitern die Anpassungen für die Völker, die es schon gibt.“ – Sweet_Spring5811 auf Reddit
Wie steht ihr zu dieser Sache? Seid ihr auch der Meinung, dass es inzwischen mehr als genug Völker in World of Warcraft gibt, die man spielen kann? Sollten die Entwickler sich lieber auf die bestehenden Charaktere und deren Anpassungen konzentrieren?
Was euch in der nächsten Erweiterung Midnight erwartet, zeigt unsere große Übersicht.
Der Beitrag WoW: Spieler haben genug von neuen Völkern – Wollen lieber mehr vom Alten erschien zuerst auf Mein-MMO.
