Neues, knallhartes Survival-Spiel sollte eigentlich nur ein DLC sein, ist jetzt 91 % positiv auf Steam, hat direkt 90.000 Spieler

Am 18. September ist das neue Dying Light: The Beast erschienen. Der neuste Teil der beliebten Reihe kommt direkt gut an bei den Spielern, mit großem Lob. Dabei hätte es ursprünglich gar nicht als eigenes Spiel erscheinen sollen.

Was ist das für ein Spiel?

Ursprünglich war The Beast als DLC für Dying Light 2: Stay Human geplant und sogar kostenlos an einige Besitzer verschenkt. Der Umfang wurde jedoch irgendwann so groß, dass das Spiel zu einem eigenständigen Abenteuer geworden ist.

Ihr spielt in Dying Light: The Beast als Kyle Crane, den Protagonisten aus dem ersten Teil. Nach Jahren voller grausamer Experimente in einem Labor habt ihr besondere Kräfte erhalten und seid nun auf der Suche nach Rache an eurem Kerkermeister.

Anders als Dying Light 2 setzt The Beast stärker auf Survival-Elemente. Überleben ist härter, Waffen halten nicht so lange, Parcours-Optionen sind begrenzt. Allgemein ist das Spiel deutlich härter, was im Test stark aufgefallen ist. Der Community gefällt’s.

Das macht The Beast so gut: Auf Steam alleine hat Dying Light: The Beast bereits eine Bewertung von 91 % und ist damit „sehr positiv“, wenn auch nur bei über 10.000 Rezensionen. Laut SteamDB haben bereits über 97.000 Spieler gleichzeitig gespielt – nur auf Steam. Dying Light: The Beast ist auch auf PS5 und Xbox erschienen.

Dennoch zeigen sich diejenigen Spieler, die The Beast bewertet haben, absolut begeistert. Es heißt etwa: Techland habe mal wieder gezeigt, warum sie die Meister des Zombie-Genres seien. The Beast sei optisch hervorragend, das Gameplay sei ausgereift und die Gesamterfahrung äußerst immersiv. Ein begeisterter Spieler schreibt:

Mein erstes Dying Light-Spiel und ich bin überrascht, wie gut es ist. Ich empfehle es. Habe am Release-Tag 8 Stunden lang gespielt […] Die Story ist gut bisher, es bleibt immer spannend, was als Nächstes passiert. […] Der Preis des Spiels ist in Ordnung, nicht zu teuer, nicht zu billig, genau richtig. Alles in allem eine 9 von 10.

The Dark Lord auf Steam

Für einige Spieler hat Dying Light: The Beast sogar das Potential zum Spiel des Jahres. Kritik gibt es dagegen an Bugs, die seit den Tests nicht behoben worden sein sollen, und stellenweise am Skill-System, bei dem man merke, dass das Spiel ursprünglich ein DLC gewesen ist. Solche Anmerkungen gibt es jedoch nur vereinzelt, viele Fans feiern eine Rückkehr zum Gefühl des ersten Teils.

Übrigens: In Deutschland gibt es eine geschnittene Version des Spiels, wie schon im Vorgänger. Dort waren die Unterschiede aber kaum zu bemerken.

Ein härteres Dying Light mit weniger Entscheidungsfreiheit

Anders als bei Dying Light 2 habt ihr in The Beast keine Fraktionen mit verschiedenen Nebenquests und eigenen Geschichten, sondern eine lineare Story ohne Entscheidungs-Möglichkeiten. Das Ende ist fest mit dem Ziel, Kyle Crane genau an die Position zu bringen, an der er sein soll. Denn geschichtlich spielt The Beast zwischen Teil 1 und Teil 2.

Gerade im Vergleich zu Dying Light 2: Stay Human ist The Beast deutlich härter. Gegnergruppen sind schnell tödlich, Elite-Zombies wie Schattenjäger zwingen euch in der Regel zur Flucht – die an sich schon schwierig ist.

Denn der kleine Ort in der Schweiz, in dem The Beast spielt, hat weniger Kletter-Möglichkeiten als ihr vielleicht aus Teil 2 gewohnt seid. Flucht und Parcours müssen gut geplant sein, sonst findet ihr euch schnell am letzten Speicherpunkt wieder.

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Der Fokus liegt vor allem auf vereinzelten Boss-Kämpfen und Survival-Elementen wie Crafting. Eure Waffen zerbrechen schnell, sodass ihr ständig dabei seid, neue Items zu bauen und zu verbessern, um nicht plötzlich nackt dazustehen.

Als besondere Neuerung gibt es den Bestien-Modus. Kyle verwandelt sich – anfangs ungewollt, später geplant – in eine Art Super-Zombie und kloppt Feinde einfach mit bloßen Händen kaputt, teilweise mit sehr… grafischen Szenen, die an Glory-Kills aus Doom erinnern.

The Beast orientiert sich damit weniger an den Freiheiten aus Teil 2, sondern kehrt eher zu der beklemmenden Atmosphäre und dem Gefühl der Gefahr aus Dying Light 1 zurück. MeinMMO-Redakteurin Jasmin Beverungen hat das am eigenen Leib erfahren: Ein neues Zombie-Spiel hat mich so sehr mitgenommen, dass ich nach nicht mal 1 Stunde froh war, wieder Tageslicht zu sehen

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