Hollow Knight: Silksong – Entwickler äußern sich zum Schwierigkeitsgrad und erste Verkaufszahlen geschätzt

Hollow Knight: Silksong ist der Indie-Titel der aktuellen Stunde. Abgesehen von zahlreichen Lobpreisungen wird aber ein bestimmter Punkt häufig thematisiert: Der Schwierigkeitsgrad, der für viele Spielende gefühlt noch ein gutes Stück höher liegt als beim ohnehin schon knackigen Vorgänger. Das für die Reihe verantwortliche Entwicklerstudio Team Cherry, namentlich bestehend aus Ari Gibson und William Pellen, legte nun kürzlich die Hintergründe offen, die zur heutigen hohen Schwierigkeit führten.

So bestätigt das Team zunächst, dass Silksong zwar nicht zwangsläufig schwieriger, aber auf jeden Fall komplizierter als Hollow Knight ist. Das habe zunächst mit der grundsätzlichen Designentscheidung zu tun, den Spielenden möglichst viele Wahlmöglichkeiten zu geben. „Für uns ist es wichtig [den Spielenden] zu erlauben, weit vom Weg abzuweichen. So kann ein Spieler sich dafür entscheiden, dem Weg direkt bis zu seinem Ende zu folgen, während ein anderer sich dafür entscheidet, ständig davon abzuweichen und all die anderen Dinge zu entdecken, die auf ihn warten; inklusiver aller folgenden Wege und Routen“, so Gibson.

Sich dabei auch an einem Boss-Kampf zunächst die Zähne auszubeißen, gehöre zur Erfahrung dazu. „Das ist schon in Ordnung“, sagt Gibson, der daran erinnert: „Spieler haben Möglichkeiten, die Schwierigkeit durch Erkundung, Lernen oder sogar vollständiges Umgehen der Herausforderung zu mildern, anstatt sich davon blockieren zu lassen.“

Auffällig an Silksong ist darüber hinaus, dass auch die vermeintlich kleineren Gegner ein größeres Hindernis darstellen können. Das liege wiederum an Hornet als Protagonistin selbst, die weitaus mehr Fähigkeiten mitbringt als der Knight aus dem ersten Teil. „Hornet ist von Natur aus schneller und geschickter als der Knight – daher musste selbst der einfachste Gegner komplizierter und intelligenter sein“, so Gibson. Es war dabei eine bewusste Entscheidung, lieber alle Gegner an das höhere Stärkelevel von Hornet anzupassen, als ihre Fähigkeiten zu reduzieren.

Hollow Knight: Silksong hat sich bereits millionenfach verkauft

Während sich Team Cherry bei den konkreten Verkaufszahlen des neuen Titels noch bedeckt hält, hat GameDiscoverCo nun eine recht detailreiche Schätzung vorgenommen. So habe sich Silksong auf Steam bereits rund 3,2 Millionen Mal verkauft. Weitere 500.000 Einheiten kommen jeweils sowohl für Sonys PlayStation als auch die beiden Nintendo Switch-Konsolen hinzu. Der Xbox Game Pass sorge dann noch einmal für weitere 1,5 Millionen Downloads.

Insgesamt müsse Hollow Knight: Silksong damit bereits an der Marke von sechs Millionen verkauften Einheiten kratzen – und das nach gerade einmal rund zwei Wochen seit Release. Der Vorgänger hat sich bis heute rund 15 Millionen Mal verkauft. Silksong wäre damit auf bestem Wege, die Verkaufszahlen des Erstlingswerks zu übertreffen.

Habt ihr so eure Probleme mit dem Schwierigkeitsgrad oder freut ihr euch eher über die Herausforderung?

Quellenangabe:
Dexerto
,
GameDiscoverCo

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